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Ob bei Reifenpannen, Motorraumchecks, Arbeiten auf dem Dachboden, Gassigehen, Camping, Joggen im Dunkeln oder Höhlen erforschen – eine Stirnlampe sorgt für gute Sicht und freie Hände! Wir testen beliebte Modelle von 15 bis 160 Euro!
Wenn die Dunkelheit hereinbricht, ist eine Stirnlampe ein praktischer und unverzichtbar Begleiter. Ob bei einer Autopanne in einer einsamen Gegend oder beim abendlichen Joggen durch den Wald – eine gute Stirnlampe verspricht Sicht und Komfort, weil die Hände frei bleiben. Das macht sie zu einem guten Begleiter für alle, die auch nach Sonnenuntergang aktiv sind.
Um das beste Modell zu finden, haben wir eine Reihe von Stirnlampen genau unter die Lupe genommen. Im AUTO BILD Test konzentrieren wir uns auf Benutzerfreundlichkeit, Helligkeit und Tragekomfort. So finden auch Sie das Gerät, das Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.
Das Wichtigste in Kürze
- Licht im Dunkeln: Moderne Stirnlampen leisten durchweg zuverlässig ihren Dienst und halten die Hände frei für alles, was Sie im Dunkeln tun möchten.
- Perfekt angepasst: Ob Sie eine Lampe fürs Bergsteigen brauchen oder eine für den abendlichen Lauf, entscheidend sind Ihre persönlichen Bedürfnisse wie Helligkeit, Komfort und praktische Features wie einstellbare Lichtkegel oder wechselbare Akkus.
- (Fast) durchweg positive Ergebnisse : In unserem Test schneiden Stirnlampen verschiedener Hersteller mindestens gut ab – es sind eher die Details, die je nach Anwendungsfall den Ausschlag geben.

Testsieger : Die Knog Bilby 400 überstrahlt die Konkurrenz
Der Testsieger Knog Bilby 400 kommt mit einem verstellbaren Stirnband aus medizinischem Silikon. Daraus lässt sich die Lampe zum Beispiel zur Reinigung ganz einfach entnehmen. Das Gerät kann bequem und kabellos an einem USB-Port aufgeladen werden.
Zwei Knöpfe an der Oberseite erlauben die Steuerung der vier Lichtmodi sowie der Lichtintensität – mit dem so genannten „Boost-Modus“ erzeugt die Lampe ein extrem helles Licht. Der weiße Lesemodus hingegen ist blendfrei konzipiert.
Gut gefällt uns der breite Lichtstrahl, denn er eignet sich hervorragend für Arbeiten wie Reparaturen am Fahrrad oder im Motorraum. Insgesamt sichert sich die Knog Bilby 400 in unserem Test den ersten Platz und die Note 1,3 (sehr gut).
Preistipp : Die Sigma HeadLED II glänzt zum Niedrigpreis
Die Sigma HeadLED II Stirnlampe hat eine bemerkenswert hohe Leuchtkraft und sogar einen wirkungsvollen Boost-Modus. Leider ist aber der Lichtstrahl nicht besonders breit. Schade! Die Bedienung wiederum ist einfach und intuitiv; die Helligkeitsstufen lassen sich leicht per Knopfdruck von der schwächsten zur stärksten Einstellung mit 120 Lumen bis hin zum zehnsekündigen Boost-Modus mit 180 Lumen wechseln. Damit kann man etwa kurz mal Jogging-Wald heller erleuchten, wenn’s im Gehölz verdächtig nach Wildschwein klingt. Trotz der vergleichsweise niedrigen Lumenanzahl bietet die Lampe eine beeindruckende Helligkeit.
Nicht ganz so gut: die für Kartenlesen oder Outdoor-Kochen oft genutzte Rotlicht-Funktion (weniger Blendung) fehlt leider. Insgesamt erreicht die Sigma HeadLED II 37 aber noch die Note 2,4 (gut) und wird damit Preis-Leistungs-Sieger – die Kombination aus Effizienz, einfacher Handhabung und dem günstigen Preis von rund 16 Euro macht diese Stirnlampe besonders attraktiv.
So testen wir : Stirnlampen auf dem Prüfstand
Für Sportler, Schrauber und Pannenhelfer zählt bei Stirnlampen vor allem: sie müssen leicht und bequem sein. Daher haben wir uns in unserem Test auf die kleinen, leichten Modelle konzentriert. Ein Fliegengewicht von nur 40 Gramm brachte die Höchstnote ein, während schwerere Exemplare mit 140 Gramm nur das Mittelfeld erreichten. Wichtig war uns auch der Test des Tragekomfort – hier zeigten sich schnell die Stärken und Schwächen der Kandidaten: Lampen, die unter Bewegung wackelten oder unangenehm auf die Stirn drückten, verloren Testpunkte. Wenn die Lampe beim Tragen blendet, gab es Abzüge.

Auch die Leuchtkraft stand auf dem Prüfstand. Hier interessierte uns besonders, wie hell und weit die Lampen strahlen, wenn es darauf ankommt. Bei der Batterielaufzeit haben wir die Lampen auf Herz und Nieren geprüft; drei Stunden Leuchtdauer auf der höchsten Stufe wurde mit der Bestnote belohnt. Aber auch die Ausdauer auf den sanfteren Stufen zählte – hier gab es Abstrafungen für alles unter 20 Stunden.
Im Kapitel Funktionalität flossen verschiedene Aspekte in die Bewertung ein: Wasserdichte Modelle hatten die Nase vorn. Fehlende Helligkeitsstufen oder eine nicht verstellbare Neigung der Lampe kosteten wertvolle Punkte. Ebenso wichtig war uns Ausstattung wie eine USB-Ladebuchse. Manche Modelle hatten die Möglichkeit, den Lichtkegel einfach per Drehkranz einzustellen – hierfür gab’s Aufwertungen.
Die Testergebnisse im Überblick
Die hellsten Leuchten im Test waren die Modelle MOH25 von Magicshine und die LEDLenser MH7 – sie erreichten die volle Punktzahl. Dicht dahinter landen der Testsieger Knog Bilby 400 , die Fenix HL18R-T , die Lupine Penta 5700 K und die Black Diamond Storm 400 . Schlusslicht in puncto Helligkeit ist hingegen die Stirnlampe Biwak 500 von Forclaz – sie erleuchtet die Umgebung lediglich auf kurze Distanz, eignet sich damit aber etwa noch fürs Camping. Doch Helligkeit allein ist im Test alles. Andere Kriterien sind ebenfalls entscheidend: Etwa der Tragekomfort der Lampe, die Akkulaufzeit und eine kompakte und leichte Bauweise. Zudem sollte der Preis angemessen sein. Ein weiteres entscheidendes Merkmal ist die Wasserdichtigkeit. Die Modelle LEDLenser MH7 , Petzl Bindi , Sigma HeadLED II und Forclaz Biwak 500 sind nur gegen Spritzwasser geschützt; starker Regen würde zu Schäden führen.

Ideal sind Stirnlampen mit wiederaufladbaren NiMH-Akkus, bestenfalls mit USB-Anschluss, damit sie auch unterwegs im Auto geladen werden können. Allerdings sind Akkus Verschleißteile: Bei fünf der getesteten Modelle lässt sich der Akku nicht austauschen, sie werden irgendwann zu Elektronikabfall. Ein vorbildliches Beispiel bietet Lupine: Der Hersteller ermöglicht den Austausch jedes Teils, einschließlich des Akkus.

Unser Fazit : Auf das Gesamtpaket kommt es an
Der Testsieg geht knapp an die Stirnlampe von Knog . Sie vereint Tragekomfort, clevere Funktionen und helles Licht. Insgesamt fiel im Stirnlampentest jedoch kein Modell wirklich negativ auf: Alle zehn Lampen bieten unterm Strich zuverlässige Beleuchtung und halten die Hände frei. Die richtige Wahl hängt letztlich von individuellen Ansprüchen etwa an die Helligkeit, den Tragekomfort und Extras wie einstellbare Lichtkegel oder austauschbare Akkus ab. Wer seine Bedürfnisse kennt, findet in unserem Test garantiert das richtige Modell. Einzig die Lichtausbeute der Forclaz Biwak 500 ist mit 100 Lumen Leuchtkraft etwas unterdurchschnittlich und der nach unten strahlende Lichtkegel kann Brillenträger blenden.
Im starken Testfeld hat der Sieger von Knogg mit seiner hohen Funktionalität und seinem tollen Licht die Nase vorn. Für mich eine klare Empfehlung!
