Die Formel-1-Piste in Imola bleibt eine der gefährlichsten Strecken der Formel 1. Den Beweis erbringt der Traditionskurs in Italien im Qualifying zum Großen Preis der Emilia-Romagna. Im Zeittraining am Samstagnachmittag verunfallen gleich zwei Piloten schwer.
Für Schrecksekunde Nummer eins sorgt Yuki Tsunoda schon im ersten Qualifying-Segment mit einem Mega-Crash: In der Villeneuve-Schikane verliert der Japaner die Kontrolle über seinen Red Bull und überschlägt sich sogar. Immerhin: Er steigt unverletzt aus. An ähnlicher Stelle ist 1994 Roland Ratzenberger im Qualifying tödlich verunglückt.
Das Qualifying wurde von zwei Horror-Crashs überschattet.
Bild: F1 / X
Wenige Minuten später, ebenfalls in Q1, crasht der Argentinier Franco Colapinto mit seinem Alpine ausgerechnet ausgangs der Tamburello-Schikane. Dort also, wo im GP 1994 der legendäre Ayrton Senna tödlich verunglückte.
Der einzige Deutsche im Feld, Nico Hülkenberg, scheitert ebenfalls in Quali-Abschnitt eins und kommt über Platz 17 nicht hinaus. Sein Sauber-Teamkollege Gabriel Bortoleto wird 14.
McLaren-Pilot Piastri auf Pole
Die Pole, seine dritte in diesem Jahr, holt McLaren-Pilot Oscar Piastri 0,034 Sekunden vor Max Verstappen (Red Bull) und George Russell im Mercedes.
Nächste Schlappe für Lando Norris: Im zweiten McLaren hat er auf Piastri rund drei Zehntelsekunden Rückstand und wird nur Vierter. Überraschung durch Aston Martin: Fernando Alonso landet auf Platz fünf, Lance Stroll wird Achter.
Beide Ferrari schaffen es nicht in die Top Ten.
Bild: Ferrari
Arme Tifosi: Lokalmatador Andrea Kimi Antonelli (Mercedes) verpasst auf Platz 13 den Einzug ins Finale – ebenso wie die beiden Ferrari. Für Lewis Hamilton ist auf Platz zwölf Schluss, Charles Leclerc wird Elfter und stöhnt am Funk: „Oh mein Gott!“ Das Rennen wird am Sonntag um 15 Uhr gestartet.
Imola Grand Prix 2025 Qualifying, Ergebnis
1. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:14,670 min 2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,704 3. George Russell (GB), Mercedes, 1:14,807 4. Lando Norris (GB), McLaren, 1:14,962 5. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,431 6. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,432 7. Alex Albon (T), Williams, 1:15,473 8. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,497 9. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,746 10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,787 11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,604 12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,765 13. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:15,772 14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:16,260 15. Franco Colapinto (RA), Alpine, ohne Zeit 16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:16,379 17. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,518 18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,613 19. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:16,918 20. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, ohne Zeit