Mansory Pugnator Tricolore: getunter Ferrari Purosangue
Ist diese Spoilerlandschaft nicht etwas übertrieben?
Mansory hat beim Ferrari Purosangue nachgelegt. Mit dem Pugnator Tricolore folgt jetzt eine streng limitierte Kleinstserie des Italo-SUV – inklusive krasser Lackierung und extremem Heckflügel. Alle Infos!
Wenn es eine Firma schafft, mit ihren Umbauten die Grenzen des guten Geschmacks neu auszuloten, dann ist es Mansory. Der Tuner aus der Oberpfalz ist bekannt für wilde Kreationen, die nicht jedem gefallen – so auch in diesem Fall. Mansory baut drei Sonderversionen seines "Pugnator": ein modifizierter Ferrari Purosangue, der schon vorher ein Hingucker war.
Mansory Pugnator Tricolore: wilde Optik mit doppeltem Heckspoiler
Die neuen Modelle tragen die Bezeichnung Mansory Pugnator Tricolore und zeichnen sich durch eine noch extremere Karosseriegestaltung aus. Der erste Pugnator, der im September 2024 vorgestellt wurde, verfügte nur über einen Dachspoiler. Mansory hat jedoch beim Tricolore-Modell nachgelegt und einen zusätzlichen Schwanenhalsflügel an der Heckklappe installiert. Außerdem ist der Tricolore mit einem neuen Heckdiffusor und vier zentral angeordneten Auspuffrohren ausgestattet.
Als wäre der Ferrari Purosangue nicht auffällig genug, wurde der Mansory Pugnator Tricolore mit einer zerklüfteten Schürze und Frontsplittern ausgerüstet.
Bild: Mansory
Die Tricolore-Variante umfasst alle typischen Mansory-Merkmale wie große Kotflügelentlüftungen, Front-Canards, neue Umrandungen der Heckklappe und weitere optische Aufwertungen. Vorne ist der aufgemotzte Ferrari mit 22-Zoll-Rädern, hinten mit 23-Zöllern bestückt.
Nur minimal stäker als der Serien-Purosangue
Das von Mansory vorgestellte Fahrzeug präsentiert sich in einer dreifarbigen Lackierung, die an die italienische Flagge erinnert. Diese Farbgebung setzt sich auch im Innenraum fort, vorwiegend in Weiß mit roten und grünen Akzenten an Sitzen und Mittelkonsole. Die Tür- und Lüftungsblenden sind interessanterweise geteilt – rot auf der Fahrer- und grün auf der Beifahrerseite. Diese Gestaltung wirkt überraschend stilvoll im Vergleich zum extrovertierten Äußeren.
Ganz im Sinne der Tricolore ist auch der Innenraum in den Farben der italienischen Flagge gehalten.
Bild: Mansory
Zudem profitiert der Tricolore von einem verbesserten Antriebsstrang. Ein aktualisiertes Steuergerät und ein Sportauspuff pushen den 6,5 Liter großen Ferrari-V12 auf 755 PS und 730 Nm Drehmoment – ein Zuwachs von 30 PS und 14 Nm. Ob diese Leistungssteigerung ausreicht, um das auffällige Bodykit zu rechtfertigen, muss der Betrachter entscheiden.
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Dieser Ferrari Purosangue ist wohl das Extremste, was Mansory jemals gebaut hat. Die extrovertierte Lackierung und die vielen Spoiler sind aber sehr gewöhnungsbedürftig. Eines ist sicher: Wirklich brauchen dürfte den Pugnator Tricolore niemand.