Bei diesen SUV sollten Gebraucht-Käufer besonders vorsichtig sein. Im aktuellen TÜV-Report fallen sie mit überdurchschnittlich hohen Mängelquoten auf. Um welche Modelle es geht und auf welche typischen Schwachstellen besonders zu achten ist.
Die Lust auf SUV ist ungebrochen. An den hohen Zulassungszahlen lassen sich Erfolg und Beliebtheit der Gattung ablesen. Doch längst nicht alle Modelle können auch bei Langlebigkeit und Zuverlässigkeit punkten. Modell-typische Defizite offenbart der jährlich erscheinende TÜV-Report – die gemeinsam mit AUTO BILD ausgewerteten Statistiken zeigen die HU-relevanten Schwachstellen schonungslos auf.
Diese Schwachstellen offenbart der TÜV-Report
Erschreckend: Bei einigen Modellen finden die Prüfer bereits bei der ersten Hauptuntersuchung marode Abgasanlagen, öltriefende Antriebe, Defizite bei der Bremsleistung oder morsche Fahrwerke. Die hier angeführten SUV gehören im aktuellen TÜV-Report zu den Modellen mit den höchsten Mängelquoten (erhebliche Mängel) in den jeweiligen Alters kategorien. Raten wir bei diesen Typen grundsätzlich vom Kauf ab? Nein, Interessenten sollten die typischen Mängel jedoch kennen und sie vor einem Gebraucht-Kauf ausschließen.
Modelle, die überdurchschnittlich oft mit Korrosion, Ölverlust, rostigen Bremsleitungen oder ausgeschlagenen Fahrwerksgelenken auffallen, sollten im besten Fall nur mit einer frisch bestandenen Hauptuntersuchung gekauft oder vor dem Kauf auf einer Hebebühne inspiziert werden – am besten mit Unterstützung eines Fachmanns. Ist der nicht zur Hand, gehen Sie auf Nummer sicher und unterziehen das Auto einem Gebrauchtwagen-Check. Das geht beispielsweise bei vielen Stationen des TÜV, dauert etwa 45 Minuten und kostet rund 90 Euro.
Zehn beliebte SUV, die beim TÜV abschmieren – hier kommt unser Überblick!
Dacia Duster (I)
Erhebliche Mängelquote nach 6-7 Jahren: 24,3 % (Ø 13,6 %), nach 8-9 Jahren: 29,7 % (Ø 17,9 %), nach 10-11 Jahren: 34,1 % (Ø 23,0 %), nach 12-13 Jahren: 35,6 % (Ø 28,1 %).
Die erste Generation des Dacia Duster ist ein echter Wackelkandidat beim TÜV, etwa jeder dritte Duster I fällt im Alter durch die TÜV-Prüfung.
Bild: AUTO BILD/Sven Krieger
Die erste Generation des Dacia Duster verlangt den TÜV-Prüfern allerhand ab, denn es gibt reichlich Mängel, die alle dokumentiert werden wollen. Die Durchfallerqouten der ersten Duster-Generation gehören zu den höchsten überhaupt, ab dem vierten TÜV-Termin, also nach acht oder neun Jahren, fällt etwa jeder dritte Duster durch die HU. Vor allem defekte Achsaufhängungen, Ölverlust, nicht bestandene Abgasuntersuchungen oder Probleme mit der Lenkanlage monieren die Prüfer beim ersten Duster überdurchschnittlich oft.
Nicht ausreichend ist zudem oft die Funktion der Fuß- und Feststellbremse. Rost an der Karosserie führt wiederum nur selten zu einer verweigerten Prüfplakette. Sehr häufig moniert werden dagegen vorn wie hinten defekte oder verstellte Leuchten. Der Kauf der ersten Duster-Generation empfiehlt sich daher nur nach kürzlich bestandener Hauptuntersuchung und einem ausführlichen Technik-Check.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.
Nissan Qashqai (J10)
Mängelquote nach 10-11 Jahren: 31,2 % (Ø 23,0 %), nach 12-13 Jahren: 36,3 % (Ø 28,1 %).
Nissan Qashqai: Beim TÜV gehört die erste Generation zu den absoluten Mängel-Riesen.
Bild: AUTO BILD/Christian Bittmann
Europas einst beliebtestes SUV ist in die Jahre gekommen – und zeigt das beim TÜV sehr deutlich, wo die erste Generation des Qashqai zu den absoluten Mängel-Riesen gehört. Nach zwölf oder 13 Jahren fallen fast 40 Prozent der geprüften Qashqai und Qashqai+2 (die um 21 Zentimeter längere Siebensitzer-Version) durch die Hauptuntersuchung. Besonders verheerend ist die Mängelquote bei der Achsaufhängung: Querlenker, Koppelstangen und Stabilisatoren sind – ebenso wie die Lenkgelenke – häufig verschlissen.
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Auch Ölverlust ist ein häufiges Problem, und neben der Abgasuntersuchung sorgt noch Korrosion an der Abgasanlage für Beanstandungen. Doch das war noch nicht alles: Die Feststellbremse zeigt sich oft schwach, was ebenfalls zu Prüfbeanstandungen führt. Auch in puncto Beleuchtung ist der erste Qashqai kein Musterknabe – bei Rücklichtern, Nebel- und Tagfahrlicht gibt es häufig kein grünes Licht von den Prüfern.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.
BMW X5/X6 (F15/F16)
Mängelquote nach 6-7 Jahren: 20,4 % (Ø 13,6 %), nach 8-9 Jahren: 23,6 % (Ø 17,9 %).
BMW X6: Das elegante SUV ist beim TÜV für eine ganze Reihe von Schwachstellen bekannt.
Bild: AUTO BILD/Angelika Emmerling
Der große Bayer BMW X5 und sein Bruder mit coupéhafter Dachlinie stechen beim TÜV negativ hervor. Eine der auffälligen Schwächen ist eine typische BMW-Krankheit: Die Lager des komplex gestalteten Fahrwerks sind häufig ausgeschlagen, weshalb die Mängelqoute bei der Achsaufhängung deutlich über dem Schnitt liegt. Bei der Abgasuntersuchung schneidet die dritte X5- und zweite X6-Generation sogar schlechter ab als die älteren Vorgänger-Versionen.
Richtig aufmerksam sollten Kaufinteressenten allerdings beim Thema Ölverlust werden, denn hier registriert der TÜV deutlich erhöhte Beanstandungsquoten. Und die Behebung von Undichtigkeiten kann teuer werden. In seltenen Fällen fallen sechs- bis siebenjährige Modelle sogar aufgrund rostiger Bremsleitungen durch. Insgesamt betrachtet sind die Werte hier zwar gering, liegen aber doppelt so hoch wie beim Durchschnitts-Prüfling. Hinzu gibt es vermehrt Ausfälle der vorderen Beleuchtung – aufgrund der teuren LED-Technik sollten Interessenten auch diese Schwachstelle genau im Blick haben.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.
BMW X1 (F48)
Mängelquote nach 4-5 Jahren: 17,4 % (Ø 9,1 %), nach 6-7 Jahren: 18,7 % (Ø 13,6 %).
Für die hohe Mängel-Quote kann der X1 eigentlich nichts. Ein Bauteil muss turnusmäßig ausgetauscht werden, das wird in Werkstätten aber häufig übersehen.
Bild: AUTO BILD/Christoph Börries
Der BMW X1 ist ein Sonderfall, denn er ist ein richtig solider Typ mit durchweg niedriger Mängel-Bilanz beim TÜV. Dennoch fällt er besonders häufig durch die zweite und dritte Hauptuntersuchung. Schuld sind weder Verschleiß noch Defekte, sondern ein Bauteil, dass pflichtmäßig alle fünf Jahre getauscht werden muss.
Es handelt sich um die Dämpfer der aktiven Motorhaube (Fußgänger-Kollisionsschutz). Weil auch viele Werkstätten übersehen, dass die Dämpfer ein überraschend kurzes Ablaufdatum haben. Ärgerlich aber auch kein kostspieliges Problem. Die Nachprüfung mit neuen Dämpfern (Tausch inklusive Lohn etwa 200 Euro) besteht der X1 dann ziemlich locker.
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Kia Sportage (EL/SL)
Mängelquote nach 12-13 Jahren: 34,7 % (Ø 28,1 %).
Im Alter kann der Kia Sportage zum Problemfall werden. Seine Schwächen sollte man kennen.
Bild: AUTO BILD/Toni Bader
Geteiltes Bild beim zwischen 2010 und 2015 gebauten Kia Sportage, der erst im Alter zum Mängelriese wird. Denn mit unterdurchschnittlichen Mängel-Werten im Umwelt-Kapitel (Ölverlust, Abgasuntersuchung und Zustand der Abgasanlage) zeigt das koreanische SUV beim TÜV auch eine erfreulich haltbare Seite. Weniger erfreulich dagegen die vielen Beanstandungen aufgrund mangelhafter Feststellbremsen, die Werte liegen mehr als viermal so hoch wie im Durchschnitt. Radlager, Querlenker, Stabilisatoren oder Koppelstangen werden außerdem vergleichsweise oft beanstandet.
Deutlich erhöhte Durchfallerquoten gibt es zudem aufgrund ausgeschlagener Spurstangenköpfe. Und auch bei der Beleuchtung liegen die Werte mit Ausnahme des Abblendlichts durchweg über dem Klassenmittel. Vor dem Kauf sollten Interessenten auch einen Blick auf die Bremsscheiben werfen, die nach zwölf oder 13 Jahren doppelt so oft abgenutzt sind wie beim Durschnitts-Prüfling.
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Opel Crossland X (P7)
Mängelquote nach 2-3 Jahren: 10,4 % (Ø 6,4 %), nach 4-5 Jahren: 15,7 % (Ø 9,1 %).
Opel Crossland X: schlechtes Ergebnis schon bei der ersten Hauptuntersuchung.
Bild: AUTO BILD/Christoph Börries
Mit einer EM-Quote von 10,4 Prozent ist der Opel Crossland X in bei den erstmals geprüften Autos das schlechteste SUV. Die TÜV-Bilanz lässt den Leser gleich an mehreren Punkten zusammenzucken: Überdurchschnittlich häufig auftretender Ölverlust, hohe Fehler-Qouten bei Ferdern und Dämpfern und sogar der Zustand der Abgasanlage wird teilweise schon beim ersten TÜV-Termin bemängelt. Und obwohl der Crossland X durchschnittlich mit erst 28.000 Kilometer Laufleistung bei der ersten HU aufkreuzt (im Durchschnitt sind es 42.000 Kilometer), sind auch die Bremsscheiben bereits nach drei Jahren auffallend häufig verschlissen.
Eher Nebensächlich: Defekte Tagfahrlichter oder Nebelscheinwerfer fallen den Prüfern auch etwas häufiger auf. Kleiner Trost: Rost an der Karosserie wird beim Crossland X nie bemängelt, auch nicht bei der zweiten Hauptuntersuchung nach vier oder fünf Jahren.
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Dacia Duster (II)
Mängelquote nach 2-3 Jahren: 8,4 % (Ø 6,4 %), nach 4-5 Jahren: 16,2 % (Ø 9,1 %).
Dacia Duster II: Lenkung, Ölverlust und die Abgasanlage sind seine Schwachstellen.
Bild: Werk/Hersteller
Qualitativ hat sich die zweite Generation des Duster deutlich verbessert. Das wissen wir auch aus dem AUTO BILD-Dauertest, den beide Generationen durchlaufen haben (Duster I: Note 4; Duster II: Note 2-). Ein Problem des Duster II bleibt jedoch seine überaus "preisbewusste" Kundschaft, die zum Teil bei Pflege und Wartung spart – und damit leider am falschen Ende. Doch auch qualitativ gibt es noch Luft nach oben, denn sowohl an den Lenkgelenken als auch der Lenkung gibt es bereits zum ersten und vor allem zum zweiten TÜV-Termin nach vier oder fünf Jahren viele Beanstandungen.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich beim Thema Ölverlust, Abgasuntersuchung und Defekten an der Abgasanlage ab. Oft problematisch, aber nicht kostspielig: Die komplette Beleuchtung mit Ausnahme der Blinkanlage. Ärgerlicher dagegen die teils ungleichmäßige Bremskraft der Feststellbremse. Sogar verrottete Bremsleitungen kommen in Einzelfällen nach vier oder fünf Jahren vor.
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BMW X5/X6 (G05/G06)
Mängelquote nach 4-5 Jahren: 14,4 % (Ø 9,1 %).
X5 und X6 sind schwer, für die Achsaufhängungen wird das häufig zum Problem.
Bild: AUTO BILD/Tom Salt
Zum zweiten TÜV-Termin rutschen auch die aktuellen Generationen von BMW X5 und X6 in den roten Bereich hinsichtlich der Durchfallerquote. Wie beim Vorgänger bleibt die Achsaufhängung die Achillesferse der schweren Bayern-Brüder. Zudem ist Ölverlust ein Thema (bereits bei der ersten HU). Auch wenn die Werte hier nur leicht erhöht sind, sollten Käufer auf Nummer sicher gehen und den Antrieb nach Demontage der Verkleidung genaue inspizieren. Überhöhte Fehlerquoten gibt es zudem bei der Abgasuntersuchung, hier rauschen X5 und X6 beinahe dreimal so oft durch die Prüfung wie der Durchschnittsprüfling.
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Skoda Kamiq (NW)
Mängelquote nach 2-3 Jahren: 9,6 % (Ø 6,4 %).
Skoda Kamiq: stabiler Typ, bis auf die Bremsen!
Bild: AUTO BILD/Olaf Itrich
Das Gute vorweg: Der Skoda Kamiq ist ein überwiegend stabiler Typ, doch eine spezielle Schwachstelle vermasselt dem kleinen SUV die TÜV-Bilanz: Überraschend häufig monieren die Prüfer am Kamiq verschlissene Bremsscheiben. Und das obwohl der Kamiq mit rund 1,3 Tonnen zu den Leichtgewichten seiner Gattung zählt.
Dennoch schütteln die Prüfer bei der ersten HU beim Anblick der Bremsscheiben oft mit dem Kopf und packen die Plakette gleich wieder ein. Tatsächlich wird dieser Mangel vier Mal so oft wie im Durchschnitt beanstandet. Das wirkt sich scheinbar auch auf die Bremsleistung aus, bei der Funktion der Fußbremse sind die Mängelqouten ebenfalls erhöht. Eher nebensächlich dagegen die häufiger beanstandeten, serienmäßigen LED-Rückleuchten.
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Ford Kuga (III)
Mängelquote nach 2-3 Jahren: 9,0 % (Ø 6,4 %).
Ford Kuga III: hat viele Problemstellen seines Vorgängers geerbt.
Bild: AUTO BILD/Olaf Itrich
Eine breite Palette an Schwachstellen hat auch der Ford Kuga zu bieten. Ob öltriefende Stoßdämpfer, gebrochene Federn, Ölverlust, Schwierigkeiten bei der Abgasuntersuchung oder korrodierte Auspuffanlagen – hier liegen die Mängelquoten des Kuga deutlich über den Durchschnittswerten der anderen Prüflinge.
Defektes Tagfahrlicht oder ausgefallene Nebelscheinwerfer werden ebenfalls beanstandet, häufiger sind allerdings rostige oder abgenutzte Bremsscheiben dem Prüfer ein Dorn im Auge. Viele dieser Problemstellen hat die dritte Generation des Kuga von seinem Vorgänger geerbt, einige sind allerdings neu dazu gekommen, wie die anfälligen Federn und Dämpfer oder die Probleme bei der AU.
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