THG-Prämien im Vergleich: die Anbieter mit der höchsten Quote
So kassieren Sie 2025 die höchste Prämie im THG-Quotenhandel
Die THG-Prämie belohnt E-Auto-Besitzer fürs emissionsfreie Fahren, aktuell steigen die Prämien. Großer Anbietervergleich – und Tipps zum Finden eines seriösen Vermittlers der THG-Quote!
Bild: AUTO BILD Montage Ford Mustang Mach-E / Tom Salt
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Steigender Zuverdienst
Geringer Aufwand
E-Auto-Kauf wird belohnt
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Vermittler kassieren mit
Prämie recht gering
Unseriöse Anbieter schwer erkennbar
Wer ein E-Auto fährt, kann dafür bares Geld kassieren – wenn er die Treibhausminderungs-Quote (THG-Quote) anmeldet. Die sich daraus ergebene THG-Prämie bekommt jeder Besitzer eines Elektroautos (oder E-Motorrads bzw. E-Rollers), der das Fahrzeug bei einem Vermittler für den Quotenhandel anmeldet.
Bei der Wahl des Vermittlers sollte man genau hinschauen und den Zeitpunkt der Antragstellung gut wählen. Denn der Markt ist in Bewegung: Aktuell kooperieren Anbieter verstärkt miteinander. Andere arbeiten mit "begrenzten Kontingenten" zugunsten höherer Prämien. Weitere Agenturen bieten keine Quote mehr an, oder haben ihre Internetpräsenz nicht aktualisiert. Vor allem sollte die versprochene Prämienhöhe nicht allein den Ausschlag für einen Anbieter geben. Daher folgen hier neben Infos zum Anmelden der THG-Quote auch einige Tipps, wie man einen seriösen und zuverlässigen Anbieter findet. AUTO BILD gibt Tipps zur Suche des besten Anbieters!
Die THG-Prämie wird immer für ganze Kalenderjahre vergeben, für das laufende Jahr 2025 kann man sie wieder über einen Vermittler anmelden. Aktuell liegt das Maximum bei 100 Euro vom Anbieter THG-Experten, gefolgt von InstaDrive (ebenfalls 100 Euro), dahinter folgen Quotlix (92 Euro) und Elektrovorteil (Kooperationspartner von AUTO BILD). Letzterer zahlt eine Garantiesumme von 90 Euro, in der ein exklusiver AUTO BILD-Bonus steckt (siehe Tabelle).
Achten Sie nicht nur auf die Höhe der Prämie
Da gelegentlich Nutzer über Unregelmäßigkeiten bei der Abwicklung klagten, ist die Auswahl eines seriösen Anbieters für 2025 besonders wichtig. Die höchste ausgelobte Prämie ist ein wichtiger Indikator, sollte aber nicht der einzige sein. Denn was nützt es, wenn der Anbieter nicht zahlt oder auf Sonderregeln oder begrenzte Kontingente für die Spitzenquote verweist?
Empfehlungsportale wie Trustpilot können helfen: Wenn Nutzer negative Erfahrungen machen, dann schlägt sich das dort nieder. Wenn es in der Vergangenheit Probleme mit dem Anbieter gab, ist das ein Warnsignal. Auch wäre vor dem Abschluss eines Vertrags der Check wichtig, wann die Website des Anbieters zuletzt aktualisiert wurde. Wenn ein Anbieter Probleme hat, vernachlässigt er in der Regel den Webauftritt.
Für das erste Fahrzeug (begrenztes Kontingent – unklar, wie begrenzt), jedes weitere 80 Euro, Express-Prämie: 60 Euro. Auf Wunsch spendet Insta Drive die Prämie ganz oder in Teilen
Mit Partnerprogrammen erhöhte Quote, bspw. durch Abschluss von Stromvertrag mit Ökostrom-Anbieter Polarstern (+10 Euro, +40 Euro Stromkundenbonus), weitere Bonuspartner. Partner von Carbonify
Flexpreis: bis zu 310 Euro (abzüglich 30 Prozent Provision) Sonderaktion mit zweijähriger Vertragsbindung: 65 Euro für 2025 sowie bis zu 375 Euro für 2026 (abzüglich 30 Prozent Provision)
Hier einige Gründe, warum die Prämie im Jahresverlauf 2025 weiter steigen könnte:
Bisher konnte die Mineralölindustrie die übererfüllte THG-Quote aus einem Jahr ins nächste übertragen, das minderte die Quote im Folgejahr. Diese Möglichkeit entfällt für 2025 und 2026.
Bis 2030 steigt die Quotenverpflichtung kontinuierlich an, was die Nachfrage nach THG-Zertifikaten erhöhen dürfte. Die wiederum könnte den Preis treiben. Schon 2025 steigt die gesetzliche THG-Quote von 9,35 Prozent auf 10,6 Prozent. Das zwingt Unternehmen, die mit fossilen Brennstoffen handeln, mehr CO2-Zertifikate zu kaufen.
Letztlich steigt der Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix. Mehr erneuerbarer Strom im Ladestrom von E-Autos erhöht deren Wert bei der CO2-Reduzierung. Folglich könnte die Prämie wieder steigen.
Wozu dient die THG-Prämie?
Der plausible Hintergrund der THG-Prämie liegt darin, dass Nutzer von elektrischem Strom anstelle von Benzin oder Diesel weniger Treibhausgas verursachen. Mittlerweile stammt mehr als die Hälfte der hierzulande erzeugten Elektrizität aus erneuerbarer Energie, und öffentliche Ladestationen werden in der Regel mit grünem Strom beliefert – somit fahren Autos damit fossilfrei.
Wer keine fossilen Brennstoffe verbrennt, den belohnt der Staat über die Prämie. Sie kann jedes Jahr aufs Neue beantragt werden. Die Höhe bestimmt der freie Markt zwischen anbietenden Vermittlern, den Quotenhändlern und der Ölindustrie auf der Nachfrageseite.
Warum braucht man Prämienvermittler?
Auf eigene Faust verkaufen kann man die Quote nicht, man braucht einen Vermittler. Mehr als 50 Agenturen und Energieversorger liefern sich einen harten Konkurrenzkampf um das beste Angebot. Die Quotenvermittler locken Privatfahrer mit einer Prämie, von der aber bis zu 30 Prozent als Provision einbehalten werden.
Wozu dient das Treibhausminderungsgesetz?
Mit der Treibhausgasminderungsquote (kurz THG-Quote) will der Gesetzgeber den Ausstoß schädlichen Klimagases im Straßenverkehr reduzieren. Die Quote verpflichtet Mineralölfirmen, als Gegengewicht zum Verkauf fossiler Brennstoffe, die beim Verbrennen CO2 emittieren, die Menge an Klimagas zu senken. Das erhöht für die Firmen den Anreiz, emissionsarme Kraftstoffe auf den Markt zu bringen und weniger fossile zu verbrennen. Somit ist die THG-Quote das positive Gegenstück zur CO2-Abgabe.
Eine weitere Rolle spielt der Strommarkt: Da grüner Strom günstiger ist als Strom aus fossiler Energie, sinken die Preise dieser Energie langfristig. Auch die aktuelle schwarz-rote Regierung hat sich vorgenommen, die Strompreise mittelfristig um fünf Cent pro kWh zu senken. Damit dürfte Strom auf Sicht attraktiver werden.
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Das Geschäft läuft über Vermittler, Einzelpersonen sind nicht zum Quotenhandel berechtigt. Die Vermittler melden meist jeweils 500 Elektroautos gebündelt beim Umweltbundesamt und kassieren eine Prämie als Gesamtsumme. Durch das Bündeln der Zertifikate reduziert die Behörde den Aufwand. Je mehr E-Autofahrer sich bei einem Anbieter registrieren, desto besser kann dieser verhandeln. Nach Erhalt der Prämie verteilt der Anbieter sie anteilig an registrierte Kunden, kassiert dafür eine Provision, die mittlerweile nicht mehr ausgewiesen wird.
THG-Vermarkter verlangen meist das Hochladen des Kfz-Scheins fürs E-Auto und die Angabe der Bankverbindung.
Bild: Matthias Brügge AUTO BILD
Der Aufwand für Autobesitzer zum Kassieren der Prämie ist gering: Es reicht, sich beim THG-Quoten-Vermarkter der Wahl zu registrieren, den Fahrzeugschein des E-Autos hochzuladen und die Bankdaten anzugeben. Den Rest übernehmen die Quoten-Vermittler.
Welche Fristen gibt es beim Beantragen der Prämie?
Beim Beantragen der Prämie sind zwei Zeitpunkte wichtig: Die Vermittler melden ihre gebündelten Prämien gesammelt dem Umweltbundesamt. Das benötigt zum Bearbeiten und Auszahlen der Prämie zwischen 10 und 24 Wochen. Man kann die Prämie pro E-Fahrzeug lediglich einmal im Jahr anmelden. Das muss bis zum 15. November für das jeweils laufende Jahr erfolgen. Wer plant, das aktuelle Auto das ganze Jahr zu fahren, kann sich theoretisch Zeit lassen und den Markt weiter beobachten, ob sich die Quoten ändern, bekommt das Geld aber auch später.
Wer die THG-Prämie baldmöglichst auf dem Konto haben möchte, sollte nach der Wahl des Vermittlers gleich die Quote beantragen. Wer es besonders eilig hat, wählt eine Direkt- oder Sofortprämie, die aber meist geringer ausfällt als die Garantieprämie.
Zum Anmelden gibt es auch einen spätesten Zeitpunkt: Da die Vermittler ihrerseits gewisse Bearbeitungszeiten haben, sollte man den Antrag für 2025 sicherheitshalber bis 1. November 2025 stellen.
Welche Fahrzeuge sind zur THG-Prämie berechtigt?
Die THG-Prämie gibt es für Halter von Elektroautos – aber auch Inhaber von elektrischen Bussen oder Lkw. Neue wie auch bereits angemeldete Elektroautos dürfen gleichberechtigt am Zertifikatehandel teilnehmen.
Wer ein Elektroauto wie diesen Hyundai Kona besitzt, der kann mit dem eingesparten CO2 Geld verdienen.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD
Hybride, Plug-in-Hybride, Erdgas- und Wasserstoffautos sind vom Bezug der THG-Quote ausgeschlossen. Aber für geleaste E-Autos gibt's die Prämie. Das Fahrzeug muss auch nicht zwingend mit Ökostrom geladen werden.
THG-Prämie auch für E-Scooter und E-Motorräder
Auch E-Leichtkrafträder, also E-Scooter und E-Motorräder, erhalten die volle THG-Prämie! Das macht die Teilnahme für ihre Eigentümer noch attraktiver, denn im Verhältnis zu Kaufpreis und Unterhaltskosten fallen die Einnahmen höher aus.
Besitzer von E-Scootern wie der Vespa Elettrica sind ebenfalls berechtigt, am THG-Quotenhandel teilzunehmen.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD
Zwei Bedingungen gelten für die Teilnahme von Motorradfahrern am Emissionshandel: Das E-Leichtkraftrad muss schneller als 45 km/h fahren können und eine Zulassungsbescheinigung Teil 1 (ehemals Fahrzeugbrief) haben. Zulassungsfreie Kleinkrafträder wie die "kleine" E-Schwalbe oder der Unu-Roller sind also nicht dabei – sowie alle Fahrzeuge, die mit einem Versicherungskennzeichen gefahren werden dürfen. Mittlerweile wurde das Schlupfloch, ein nicht zulassungspflichtiges Zweirad beim Verkehrsamt anzumelden und doch die THG-Quote zu kassieren, gestopft. Nur noch E-Motorräder oder E-Roller ab 11 kW (15 PS) sind quotenberechtigt.
Wer kann noch von der THG-Prämie profitieren?
Auch für öffentliche Ladesäulen wird die Prämie gewährt, was den Netzbetreibern im Jahr 2022 Millionensummen einbrachte. Das bedeutet auch, dass Besitzer von Wallboxen die THG-Prämie kassieren können, wenn sie die Ladepunkte zumindest zeitweise öffentlich zugänglich machen. Auch Besitzer von Häusern mit PV-Anlagen auf dem Dach können am THG-Handel teilnehmen.
Wie wird die THG-Prämie ausgezahlt?
Wer bei einem Anbieter registriert ist, erhält eine Bestätigung. Je nach vereinbartem Modell überweist der Anbieter die Prämie gleich oder nach dem Verkauf der THG-Quote. Wichtig: Das Geld kommt vom Anbieter, nicht vom Umweltbundesamt (UBA) als verantwortliche Behörde. Die ist derzeit dabei, die Anträge zu bearbeiten, die nach dem 23. Mai 2024 gestellt wurden, das teilte das UBA AUTO BILD auf Anfrage mit.
Was sind Festpreis, Flexpreis und Direktpreis bei der THG-Quote?
Hier ein genauerer Blick auf die Prämienmodelle. Es gibt drei verschiedene Erlösmodelle: • Wer die Prämie umgehend erhalten möchte, der bekommt sie mit dem Direktpreis, auch Expresspreis genannt, binnen einer Woche oder sogar schon binnen eines Tages. Nachteil: Die THG-Prämie fällt bei dieser Option am geringsten aus. • Die zweite Variante ist der Garantiepreis, auch Fest- oder auch Fixpreis genannt. Dabei garantiert der Vermittler einen Mindestwert, der unabhängig vom tatsächlich erzielten Quotenverkauf gilt. Beim Garantiepreis geht der Anbieter ins Risiko, weshalb dieser Wert meist nur etwas über der Turboprämie und weit unter dem tatsächlichen Quotenverkaufspreis liegt. Einige Anbieter geben gar keinen Garantiewert an. In der Tabelle der THG-Vermittler von AUTO BILD sind die Anbieter nach der Höhe dieser Festpreise sortiert. • Die höchste Summe gibt's beim Bestpreis, auch Max- oder Flexpreis genannt. Dabei wird die tatsächlich erzielte Quote berechnet und abzüglich der verabredeten Provision ausgezahlt. Manche Anbieter geben sogar eine maximal mögliche Summe an, die aber eher theoretisch zu erwirtschaften ist. Wer auf den Bestpreis setzt, hat zwar den höchsten Erlös, muss aber Zeit mitbringen, und hat keinen sicheren Erlös. Der maximale Preis unterliegt den Schwankungen am THG-Quotenmarkt.
Wer zahlte 2024 die höchste THG-Prämie?
Die höchste Garantiesumme zahlte im 2024 Elektrovorteil – in Kooperation mit AUTO BILD – in Höhe von 85 Euro. Einen Bonus von 80 Euro zahlten die Vermittler Neom Green und Wirkaufendeinethg sowie Sixt Neuwagen. Doch 2025 hat sich der Markt verändert, einige Anbieter werben inzwischen mit höheren Prämien (siehe Tabelle).
Wer hat die theoretisch höchste Quote?
Einige Anbieter werben mit einer theoretisch hohen Ausschüttung (Stand 14. Mai 2025): Dazu gehören Geldfuere-auto (bis zu 400 Euro), emobility.energy (379 Euro) und Wirkaufendeinzertifikat (310 Euro). Viele Anbieter benennen keine Maximalsumme mehr, denn diese Summer ist wohl eher theoretisch erreichbar. Wie hoch die Maximalprämie tatsächlich ausfällt, erfährt man als Kunde eines Anbieters erst bei der Auszahlung. Ob die hohen Auszahlungen tatsächlich erfolgen, dazu gibt es derzeit keine Erkenntnisse.
Bei der Anbieterauswahl ist zudem Vorsicht angebracht: Bei manchen Anbietern ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, ob es sich um einen Best- oder Festpreis handelt. Und: Die Vermittler, die in der Tabelle die höchstmöglichen Beträge in Aussicht stellen, sind nicht automatisch die besten! Einige besonders aggressiv werbende Anbieter sind 2024 pleitegegangen.
Wer sind die Prämien-Vermittler?
Die Prämien-Vermittler lassen sich in drei Gruppen einordnen: 1. Unabhängige Händler, die feste Partnerschaften mit einzelnen Konzernen vermeiden. Sie bilden das Gros des Angebots. 2. Andere Vermittler schließen Verträge mit quotenpflichtigen Unternehmen, zum Beispiel aus der Energiebranche. 2. Die dritte Anbietergruppe gehört ganz oder über Beteiligungen zu Konzernen. Oft sind es Tochterfirmen von Energieversorgern. Hier ein Überblick über die Vermittler und die dahinterstehenden Anbieter.
Allen ist gemein: Die Vermittlungsleistung wird über die Provision beglichen.
Wie erkennt man unseriöse Prämien-Anbieter?
Wer einen seriösen Prämien-Anbieter sucht, könnte schauen, ob der Vermittler Mitglied beim Bundesverband THG-Quote ist. Das empfiehlt Marc Schubert, Geschäftsführer bei Elektrovorteil.de (Partnerunternehmen von AUTO BILD): "Natürlich besteht immer ein Risiko von Insolvenzen, doch in der Satzung (des Bundesverbandes THG-Quote, d. Red.) ist festgehalten, dass unser Fokus auf dem aktiven Vorgehen gegen unlautere Geschäftspraktiken sowie der Förderung einer fairen und transparenten Geschäftsumgebung liegt."
Die Mitglieder im Bundesverband THG-Quote haben sich besonderen Qualitätsstandards verpflichtet.
Bild: Bundesverband THG-Quote
Die Stiftung Warentest empfiehlt zudem, einen Anbieter mit Fixprämie zu wählen. Denn einige Anbieter verstecken als unfair empfundene Klauseln in ihren Verträgen, hat die Organisation entdeckt. Tipp der Verbraucherschützer: Schauen Sie sich den Anbieter genau an. Wenn eine Agentur ihre Webseite nachvollziehbar seit eineinhalb Jahren nicht aktualisiert hat, könnte Misstrauen angesagt sein, denn das legt keine gewissenhafte Arbeit oder Zuverlässigkeit nahe. Letztlich ist man gut beraten, wenn man nicht allein auf die Höhe der angebotenen Prämie schielt, sondern auf die Seriosität des Anbieters achtet.
Wie lange muss ich ein Auto für die THG-Prämie behalten?
Es gibt keine minimale Haltedauer für das Beantragen der THG-Quote – allerdings kann die Prämie nur einmal pro Kalenderjahr in Anspruch genommen werden. Zum Kassieren der THG-Prämie muss man den Wagen nur so lange behalten, bis die Prämie auf seinem Konto eingetroffen ist. Wer sein E-Auto verkauft, sollte aus Gründen der Fairness den Käufer darüber informieren.
Was bedeutet der Verkauf des E-Autos für die THG-Quote?
Wer bereits plant, sein E-Auto zu verkaufen oder wessen Leasing-Vertrag ausläuft, der sollte deutlich vor dem Halterwechsel seinen Antrag auf Auszahlung der THG-Prämie stellen. Hintergrund: Nur der erste Antragsteller hat Anspruch auf die THG-Quote. Ein zweiter Antragsteller geht für das gleiche Kalenderjahr leer aus – er dürfte die THG-Quote erst für das darauffolgende Jahr beantragen.
Wie viele Elektroauto-Fahrer verschenken die Prämie?
2023 haben rund 402.000 Elektroautofahrer die THG-Prämie nicht beantragt. Das geht aus der Statistik des Umweltbundesamtes hervor. Dort wurden rund 1.006.000 THG-Anträge eingereicht und honoriert, im Umkehrschluss verzichteten rund 400.000 Elektroauto-Besitzer auf die Prämie. Für 2024 läuft die AUTO BILD-Anfrage beim Umweltbundesamt nach der Zahl der THG-Anträge. Bis 23. Mai 2024 wurde die Quote für 702.000 Fahrzeuge gestellt. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) waren zum Stichtag 1. Januar 2025 rund 1,65 Millionen vollelektrische Pkw registriert.
Endet die THG-Quote nach 2030?
Bis 2030 steht die Planung fest, dann soll die THG-Quote 25,1 Prozent betragen. Ob das Programm auch danach weiter verlängert wird, steht noch nicht fest. Weil auch danach Klimaschutz und CO2-Reduzierung wichtig sein dürften, ist nicht unwahrscheinlich, dass die THG-Quote oder ein vergleichbares Programm dann fortläuft.
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Mit geringem Aufwand einen Zuverdienst von rund 90 Euro erzielen, auf diesen finanziellen Nebenverdienst beim E-Auto-Fahren sollte niemand verzichten. Der Aufwand ist minimal. Allerdings sollte man den Anbieter genau wählen, die höchste ausgelobte Summe ist nur dann gut, wenn man sie auch bekommt. Gutes Kunden-Feedback hilft bei der Auswahl des Anbieters!