Mit dem Symbioz hat Renault die Lücke zwischen Captur und Austral gefüllt. Wem das jetzt bekannt vorkommt: Schon 2017 rollte Renault eine Studie mit diesem Namen auf die Bühne.
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Bei der Studie stand der Name noch für die Symbiose zwischen Auto und Haus, im Lastenheft fanden sich Features wie vollelektrischer Antrieb und autonomes Fahren. Beim Serien-Symbioz ist Renault von den ursprünglichen Zielen etwas abgerückt: Herausgekommen ist ein Familien-Crossover mit Hybridantrieb und ohne besondere autonome Eigenschaften. Marktstart war im September 2024.
Preislich geht es beim Symbioz mit dem Mildhybrid in der Ausstattungslinie "Evolution" los – er startet bei 28.500 Euro. Auch eine Variante in der Ausstattungslinie "Techno" ist zu haben.
Der Vollhybrid wird erst ab "Techno" angeboten und beginnt bei 33.100 Euro. Zwei weitere Linien sind wählbar.
Äußerlich reiht sich der Symbioz zwischen den SUV Captur und Austral ein. Mit 4,41 Meter Länge, 1,80 Meter Breite und 1,57 Meter Höhe tendiert er etwas mehr in Richtung Captur. Auch beim Symbioz wirkt die Seitenlinie deutlich gestreckter und das Auto länger, als es eigentlich ist.
Stark ausgeformte Sicken verleihen dem Heck eine markante Form, zusätzliche Zierteile sind nicht nötig.
Bild: Groupe Renault
Unterstrichen wird der Eindruck von sehr scharf gezeichneten Linien und Ziersicken. Was nicht bedeutet, dass Renault auf das Markengesicht verzichtet – es wird nur präsenter in Szene gesetzt. Die seitliche Fensterlinie hinter der Fondtür wirkt kantig, die D-Säule dahinter ist mit Zierrat verkleidet, wirkt nicht plump und glatt.
Im Heckbereich gibt's deutliche Kanten im Blech anstelle zusätzlicher Designelemente, neue Rückleuchten laufen wie Skalpellklingen spitz zur Mitte zu. Anders aber als die sehr flache Frontscheibe fällt das Heck steiler ab, Renault hatte eben einen möglichst praktischen Crossover im Sinn. Apropos praktisch, trotz der kompakten Abmessungen gehen mindestens 492 Liter in den Kofferraum. Wenn man die Rücksitzbank nach vorne schiebt – was wie beim Captur um bis zu 16 Zentimeter geht – dann sind es 624 Liter.
Zum Schnellfahren ist der Symbioz nicht gemacht, er steht eher für sparsame Fortbewegung. Möglich macht das der neue 1,8-Liter-Vollhybrid mit 158 PS aus dem Konzernregal. Zum Marktstart gab es den Crossover aus Frankreich als etwas schwächeren 1,4-Liter-Vollhybrid mit 140 PS, der nun aus dem Sortiment fliegt.
Ergänzt wird der Vollhybrid nun noch von einer neuen Mildhybrid-Variante mit einem 140 PS starken 1,3-Liter-Vierzylinder. Unterstützt wird der Benziner von einem Starter-Alternator und einer 12-V-Lithium-Ionen-Batterie. Angeboten wird der Mildhybrid ausschließlich mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe.
Über die Platzverhältnisse im Symbioz kann ich grundsätzlich nicht klagen. Doch: Wenn die Sitze vorgeschoben sind, möchte man als großgewachsene Person nicht mehr hinten Platz nehmen. Ganz zurückgeschoben lässt es sich deutlich besser aushalten, die Knie stoßen dann nicht mehr gegen die Vordersitze.
Google-Dienste und Apps wie Spotify sind immer an Bord, auch wenn das Smartphone nicht verbunden ist.
Bild: Groupe Renault
Dachlinie schränkt Kopffreiheit ein
Wegen der etwas flacheren Dachlinie leidet aber die Kopffreiheit ein wenig, da geht's in anderen Modellen luftiger zu. Für eine gute Lichtdurchflutung ist aber das gegen Aufpreis erhältliche, "Solarbay" genannte Panoramadach erhältlich, das sich elektrisch abdunkeln lässt und so ohne Rollo auskommt.
Rutschen wir nach vorn ins Cockpit, das der Symbioz grundsätzlich von seinen Konzerngeschwistern übernommen hat. Wie für neue Renault-Modelle üblich, sorgt ein Android-Automotive-Infotainment für Vernetzung, Dienste wie Google Maps, Play Store und Spotify sind auch ohne Smartphone-Kopplung an Bord.
Die Rückbank lässt sich um bis zu 16 Zentimeter in der Länge verschieben, dann wird's aber eng in Reihe zwei.
Bild: Groupe Renault
Das eigene Telefon lässt sich natürlich auch mit dem Auto verbinden. Das System funktioniert ruckelfrei und lässt sich leicht bedienen. Und ganz nebenbei können störende Alarmsignale – etwa das vom Tempolimit-Warner – ganz einfach per Knopfdruck und ohne lästige Menü-Wühlerei deaktiviert werden.
Renault Symbioz (2024): Vorstellung
Der Renault Symbioz reiht sich zwischen Captur und Austral ein
Fahren: Der Symbioz ist brav und friedlich unterwegs
AUTO BILD ist den Symbioz gefahren – unter der Haube: der einzige Motor mit 143 PS. Fährt man gleichmäßig und ruhig, etwa in der Stadt oder auf der Landstraße, arbeitet das Hybridystem harmonisch, unauffällig und leise. Hat man es eiliger, meldet sich schnell und energisch der Verbrenner zu Wort. Dann kommt auch Unruhe in das hochkomplexe System: Es braucht stets etwas, bis die Gänge sortiert sind, und es rupft dann und wann.
Der Symbioz wirkt größer, als er eigentlich ist. Die Sicht nach hinten durch die sehr kleine Heckscheibe ist mies.
Bild: Groupe Renault
Der Symbioz fährt sich brav und friedlich, federt ordentlich. Die Lenkung, typisch Renault, arbeitet teigig und könnte sehr gern mehr Rückmeldung bieten.
Der Renault Symbioz hat eine angenehme Größe, ordentlich Platz, modernes Multimedia, ist variabel. Und, nicht zu vergessen: Er besitzt einen interessanten, technisch anspruchsvollen Antrieb. Gute Aussichten.
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Renault Symbioz (2024)
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Renault Symbioz (2024)
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Renault füllt die Lücke zwischen Captur und Austral und präsentiert den Symbioz. Wem das jetzt bekannt vorkommt: Schon 2017 rollte Renault eine Studie mit diesem Namen auf die Bühne. Die ist von der Serienversion allerdings ähnlich weit entfernt wie die Bayern von der diesjährigen Meisterschaft. Die Serienversion ist keine E-Limousine, sondern ...
Bild: Groupe Renault
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... ein Familien-Crossover mit Hybridantrieb und ohne besondere autonome Eigenschaften. Mit 4,41 Meter Länge, 1,80 Meter Breite und 1,57 Meter Höhe tendiert er etwas mehr in Richtung Captur. Auch beim Symbioz wirkt die Seitenlinie deutlich gestreckter und das Auto länger, als es eigentlich ist. Unterstrichen wird der Eindruck von sehr scharf gezeichneten Linien und Ziersicken. Im Heckbereich gibt es ...
Bild: Groupe Renault
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... deutliche Kanten im Blech anstelle zusätzlicher Designelemente, neue Rückleuchten laufen wie Skalpellklingen spitz zur Mitte zu. In den Kofferraum passen mindestens 492 Liter Gepäck. Wenn man die Rücksitzbank nach vorne schiebt – was wie beim Captur um bis zu 16 Zentimeter geht –, dann sind es 624 Liter. Maximal sind es 1582 Liter. Wenn man aber ...
Bild: Groupe Renault
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... die Sitze vorgeschoben sind, möchte man als großgewachsene Person nicht mehr hinten Platz nehmen. Ganz zurückgeschoben lässt es sich deutlich besser aushalten, die Knie stoßen dann nicht mehr gegen die Vordersitze. Der etwas flacheren Dachlinie geschuldet leidet aber die Kopffreiheit ein wenig, da geht's in anderen Modellen luftiger zu. Rutschen wir nach vorn ...
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... ins Cockpit, das der Symbioz grundsätzlich von seinen Konzerngeschwistern übernommen hat. Wie für neue Renault-Modelle üblich, sorgt ein Android-Automotive-Infotainment für Vernetzung, Dienste wie Google Maps, Play Store und Spotify sind auch ohne Smartphone-Kopplung an Bord. Das eigene ...
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... Telefon lässt sich natürlich auch mit dem Auto verbinden. Das System funktioniert ruckelfrei und lässt sich leicht bedienen. Und ganz nebenbei können störende Alarmsignale – etwa das vom Tempolimit-Warner – ganz einfach per Knopfdruck und ohne lästige Menü-Wühlerei deaktiviert werden. Zum Schnellfahren ...
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... ist der Symbioz nicht gemacht, er steht eher für sparsame Fortbewegung. Möglich macht das der 1,6-Liter-Vollhybrid mit 143 PS aus dem Konzernregal (ab 33.100 Euro).
Preislich geht es beim Symbioz mit dem Mildhybrid in der Ausstattungslinie "Evolution" los – er startet bei 28.500 Euro. Auch eine Variante in der Ausstattungslinie "Techno" ist zu haben.