Schon 2007 brachte Fiat den 500 als Nachfolger des Seicento auf den Markt. Der Kleinstwagen wird als Limousine und Cabrio angeboten. Mit dem 500X ist auch ein praktischerer, fünftüriger Ableger des Retro-Stadtflitzers auf dem Markt.
Fiat 500 Elektro auch mit Zusatz-Tür
Inzwischen gibt es ihn nur noch als Elektroauto. Das wird seit 2020 verkauft und seteht auf einer neuen, eigenen Plattform. Neben Limousine und Cabrio gibt es erstmals ein Modell mit einer zusätzlichen dritten Tür auf der Beifahrerseite. Der Fiat 500 3+1 soll vor allem den Einstieg auf die Rücksitzbank erleichtern.
Abarth tunt den 500
Auch die Freunde leistungsstarker Sportversionen kommen beim Fiat 500 auf ihre Kosten – dafür ist Haustuner Abarth zuständig. Der Power-500 wird als Limousine oder Cabrio angeboten, heißt Abarth 500e.
Gemessen an der Größe des 500, ist der Preis ordentlich. Inzwischen gibt es die Kleinwagenikone nämlich nur noch als Elektroauto. Den günstigeren Verbrenner hat Fiat aus dem Programm genommen – er soll aber Ende 2025 wiederbelebt werden.
Zurück zum 500 Elektro. Die schwächere Version mit 95 PS startet bei 29.490 Euro. Für die 118-PS-Version schlägt Fiat noch einmal 4000 Euro drauf. Mit Zusatztür beträgt der Aufpreis jeweils 1000 Euro.
Der Fiat 500 ist ein Paradebeispiel für das Thema Retrodesign. Der Italo-Kleinstwagen lehnt sich optisch stark an den zwischen 1957 und 1977 gebauten Nuova 500 an. An der Front ist das an den runden, übereinander angeordneten Scheinwerfern und der mittigen Auswölbung zu erkennen, die einen Kühlergrill ersetzt.
Beim Elektro-500 entfällt das Fiat-Logo vorne – es wird durch den Modellnamen ersetzt. Die Seitenlinie des rund 3,60 Meter langen 500 zieht sich von der Motorhaube bis zum Heck durch und teilt das Fahrzeug optisch zwischen oben und unten auf.
Bildergalerie
Bildergalerie Fiat 500 (2020)
Mit einer Zweifarbenlackierung wird dieser Effekt noch verstärkt. Im steil abfallenden Heck finden sich die ebenfalls an den Retro-Fiat der 60er-Jahre angelehnten Rückleuchten wieder.
Die Abmessungen auf einen Blick:
Länge: 3,63 Meter
Breite: 1,68 Meter
Höhe: 1,53 Meter
Radstand: 2,32 Meter
Kofferraum: 185 Liter (550 Liter bei umgelegter Rücksitzbank)
Den aktuellen 500 gibt es ausschließlich elektrisch. Zwei Leistungsstufen sind erhältlich. Eine kleinere Motorisierung mit 70 kW (95 PS) macht den Anfang. Mit einem 23,8 kWh großen Akku ist eine Reichweite von 190 Kilometern nach WLTP drin. Etwas weiter kommt man mit der 42 kWh-Batterie und 87 kW (118 PS), die bis zu 321 Kilometer nach WLTP schaffen soll.
Die technischen Daten auf einen Blick
Die technischen Daten auf einen Blick
Elektro 23,8 kWh
Elektro 42 kWh
Motor
Permanentmagnet-E-Motor
Permanentmagnet-E-Motor
Leistung
95 PS (70 kW)
118 PS (87 kW)
max. Drehmoment
220 Nm
220 Nm
Antrieb
Front
Front
Getriebe
Eingang-Automatik
Eingang-Automatik
0–100 km/h
9,5 s
9 s
Höchstgeschwindigkeit
135 km/h
150 km/h
Batteriekapazität
23,8 kWh
42 kWh
elektrische Reichweite(WLTP)*
190 km
298–321 km
Verbrauch (WLTP)*
13 kWh
13,9–14,9 kWh/100 km
Die Versionen mit Verbrenner sind inzwischen alle eingestellt.
Im Innenraum setzt sich das Retro-Feeling fort. Auch hier gibt es Parallelen zum 60er-Jahre-Modell: So ist das Armaturenbrett mit einem in Wagenfarbe gehaltenen Paneel ausgestattet.
Insgesamt ist der Innenraum sehr an das rundliche Außendesign angepasst. Und trotzdem auf der Höhe der Zeit. Ein aufgesetztes Zentraldisplay zur Bedienung von Audio und Navigation sitzt auf dem Armaturenbrett. Statt eines analogen Tachos gibt es einen Siebenzoll-Bildschirm.
Gebrauchtwagen-Check: Worauf beim Kauf zu achten ist
Der Fiat 500 ist nicht nur niedlich und kultig. Weil er seit 2007 auf dem Markt ist, gibt es ihn in unzähligen Varianten auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Neben sparsamen Zweizylindern und dem Dreizylinder-Mildhybrid bis hin zu den sportlichen Abarth-Modellen sind noch zwei Diesel und eine LPG-Variante verfügbar. Empfehlung: der 2010 eingeführte Zweizylinder mit Steuerkette.
Vor allem die Modelle vor dem Facelift 2015 fallen mit defekten Federn und Dämpfern bei der HU durch. Rostende Abgasanlagen sind auch bei jüngeren Modellen ein Problem. Im AUTO BILD-Dauertest absolvierte die Retro-Kugel die 100.000 Kilometer mit der Note 5+. Anschließend blieb der Fiat in der Redaktion, was jedoch ein teurer Spaß wurde. Motor und Lichtmaschine gingen kaputt, und nach 207.000 Kilometern hat sich das Getriebe verabschiedet.
Im Test bestätigte der 500 Elektro mit großer 42-kWh-Batterie unsere Annahme, dass der Kleinwagen eher für Stadt und Umland gedacht ist. Bei kühler Außentemperatur und damit Heizung im Dauerbetrieb bringt er es nur auf 200 Kilometer Reichweite. Dafür lässt sich der Fiat sanft rangieren, sauber dosieren und richtig kernig nach vorn drücken.
Im Vergleichs-Test der Elektroautos für die Stadt gegen Dacia Spring und Renault Twingo Electric belegt der Fiat 500 Elektro den zweiten Platz. Mit gutem Komfort, lebendigem Antrieb und flotter Ladetechnik gewinnt er die Eigenschaftswertung. Am Ende kostet ihn sein hoher Preis den Sieg – der Fiat ist das teuerste Auto im Test.
Im Fiat 500 Elektro wählt man die Gänge nicht über einen Hebel – die Fahrtrichtung wird über eine Tastengruppe bestimmt. D drücken, los geht's – herrlich simpel.
WillBet App herunterladen – Android & iOS Version verfügbar
von
AUTO BILD
Der 500 kommt einfach nicht aus der Mode. Seit 2007 überzeugt die Neuauflage mit einem Retrodesign, das einfach nicht in die Jahre kommt – inzwischen auch mit Elektroantrieb.
WillBet App herunterladen – Android & iOS Version verfügbar
Bildergalerie Fiat 500 (2020)
WillBet App herunterladen – Android & iOS Version verfügbar
Inzwischen gibt es den Fiat 500 nur noch als Elektroauto. Das wird seit 2020 verkauft und seteht auf einer neuen, eigenen Plattform.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD
2/8
Neben Limousine und Cabrio gibt es erstmals ein Modell mit einer zusätzlichen dritten Tür auf der Beifahrerseite. Der Fiat 500 3+1 soll vor allem den Einstieg auf die Rücksitzbank erleichtern.
Bild: FCA Fiat Chrysler Automobiles
3/8
Der Fiat 500 ist ein Paradebeispiel für das Thema Retrodesign. Der Italo-Kleinstwagen lehnt sich optisch stark an den zwischen 1957 und 1977 gebauten Nuova 500 an. An der Front ist das an den runden, übereinander angeordneten Scheinwerfern und der mittigen Auswölbung zu erkennen, die einen Kühlergrill ersetzt.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD
4/8
Beim Elektro-500 entfällt das Fiat-Logo vorne – es wird durch den Modellnamen ersetzt.
Bild: FCA Automobiles
5/8
Die Seitenlinie des rund 3,60 Meter langen 500 zieht sich von der Motorhaube bis zum Heck durch und teilt das Fahrzeug optisch zwischen oben und unten auf.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD
6/8
Im steil abfallenden Heck finden sich die ebenfalls an den Retro-Fiat der 60er-Jahre angelehnten Rückleuchten wieder.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD
7/8
Im Innenraum setzt sich das Retro-Feeling fort. Auch hier gibt es Parallelen zum 60er-Jahre-Modell: So ist das Armaturenbrett mit einem in Wagenfarbe gehaltenen Paneel ausgestattet.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD
8/8
Insgesamt ist der Innenraum sehr an das rundliche Außendesign angepasst. Und trotzdem auf der Höhe der Zeit. Ein aufgesetztes Zentraldisplay zur Bedienung von Audio und Navigation sitzt auf dem Armaturenbrett. Statt eines analogen Tachos gibt es einen Siebenzoll-Bildschirm.