
Putin, Selenskyj, dann Nato-Staaten : Trump will Krieg mit Telefon-Marathon stoppen

US-Präsident Donald Trump (78) plant am Montag einen wahren Telefon-Marathon
Trump plant einen Telefon-Marathon für den Frieden: In den Bemühungen um ein mögliches Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine will US-Präsident Donald Trump am Montag erneut mit Kreml-Despot Wladimir Putin (72) telefonieren.
Es sei für 10:00 Uhr (US-Ortszeit) ein Telefonat geplant, kündigte Trump auf Truth Social an. Danach werde er mit Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj sprechen und anschließend, gemeinsam mit Präsident Selenskyj, mit verschiedenen Präsidenten der Nato-Länder.
Ziel sei es, das „Blutbad“ zu beenden, bei dem wöchentlich im Durchschnitt mehr als 5000 Soldaten Russlands und der Ukraine getötet würden.
Zuvor wurde bekannt, dass Russlands Außenminister Sergej Lawrow (75) nach Angaben aus Moskau mit seinem US-Kollegen Marco Rubio (53) telefonisch die Ergebnisse des Ukraine-Treffens in Istanbul besprochen hat.
Das Gespräch sei auf Initiative der USA zustande gekommen, heißt es in einer Pressemitteilung des russischen Außenministeriums. Rubio habe sowohl den Gefangenenaustausch zwischen Russen und Ukrainern begrüßt als auch die Vereinbarung beider Seiten, ihre Sicht auf die nötigen Bedingungen für eine Waffenruhe darzulegen.
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Lawrow wiederum habe die positive Rolle der USA beim Zustandekommen der Gespräche hervorgehoben. „Er hat die Bereitschaft Moskaus zur Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit mit den amerikanischen Kollegen in diesem Zusammenhang bestätigt“, teilte das Ministerium in Moskau mit.
Rubio hat nach Angaben seines Ministeriums in dem Telefonat die US-Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe in der Ukraine bekräftigt.
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Am Vortag hatten sich in der türkischen Millionenstadt Istanbul erstmals seit über drei Jahren russische und ukrainische Unterhändler getroffen, um über ein Ende des von Putin befohlenen Kriegs gegen das Nachbarland zu verhandeln.
Die knapp zweistündigen Gespräche ergaben einen Gefangenenaustausch. Beide Seiten erhalten jeweils 1000 Kriegsgefangene von der Gegenseite zurück. Über eine Waffenruhe und einen endgültigen Frieden soll bei weiteren Treffen verhandelt werden. Ein Datum dafür ist bislang nicht bekannt.