
Donald Trump : Dieses Füßchen ist ihm erst mal wichtiger als Ukraine-Frieden

Schon zum elften Mal ist US-Präsident Donald Trump (78) Großvater geworden. Seine Tochter Tiffany brachte Söhnchen Alexander zur Welt. Trump will so schnell wie möglich zurück nach Washington
Es gibt Dinge, die sind sogar für den mächtigsten Mann der Welt – zumindest für einen kurzen Moment – erst mal wichtiger als alles andere. US-Präsident Donald Trump verzichtet nach seiner Nahost-Reise auf einen Abstecher zu den Ukraine-Gesprächen in der Türkei, fliegt stattdessen schnell zurück in die USA. Der Grund: Nachwuchs in seiner Familie.
Am Donnerstagabend wurde bekannt: Trump ist zum elften Mal Opa geworden – seine Tochter Tiffany (31) brachte Söhnchen Alexander zur Welt. Das verkündete Tiffany in einem Instagram -Post.
Zum Foto eines winzigen Baby-Füßchens schrieb sie: „Willkommen auf der Welt, unser süßer, kleiner Junge, Alexander Trump Boulos. Wir lieben dich unendlich! Danke, dass du in unser Leben gekommen bist!“
Für ihren Vater bedeutet das: Koffer packen und ab nach Washington ! Bei einer Veranstaltung in den Vereinigten Arabischen Emiraten erklärte er, er wolle seinen Enkel so schnell wie möglich sehen. Er freue sich darauf, direkt nach Washington zurückzukehren. Trump weiter: „Wahrscheinlich hätte ich gestern Abend schon abreisen sollen.“ Er habe aber seine Gastgeber in Abu Dhabi nicht enttäuschen wollen.

1995: Donald Trump mit seiner damaligen Frau Marla Maples und Tochter Tiffany
Dafür steht nun fest: Auch die letzte Chance, dass Trump persönlich an den Ukraine-Verhandlungen in Istanbul teilnimmt, ist dahin. Zuvor hatte er es sich explizit offen gehalten, noch weiter in die Türkei zu fliegen.
Trumps Überzeugung: Ohne seine Teilnahme werde es ohnehin keine echten Fortschritte bei den Friedensbemühungen geben – erst dann, wenn er persönlich mit Kreml-Diktator Wladimir Putin (72) spreche.
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Doch Putin, der vor mehr als drei Jahren den Krieg anzettelte, über den jetzt verhandelt wird, ist ohnehin nicht in Istanbul: Nachdem er selbst ein Treffen auf höchster Ebene vorgeschlagen hatte, kniff er dann doch, schickte stattdessen eine Delegation unter der Führung seines Beraters Wladimir Medinski.

In Istanbul trafen am Freitag u.a. der türkische Außenminister Hakan Fidan und sein amerikanischer Amtskollege Marco Rubio zusammen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj flog daraufhin ebenfalls nicht nach Istanbul, schickte Außenminister Andrij Sybiha, Verteidigungsminister Rustem Umerow und seinen Stabschef Andrij Jermak.
Das erste Gespräch zwischen den USA, der Ukraine und der Türkei ist inzwischen beendet. Im Anschluss sind weitere Gespräche geplant. Ob es ein Vierertreffen im Format USA, Russland, Ukraine, Türkei geben wird, oder gar bilaterale Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland ist noch nicht final entschieden.
Aus Trumps Sicht ist aber ohnehin nur das Treffen zwischen ihm und Putin selbst entscheidend für den Friedensprozess.
Auf die Frage, wann er nun Putin treffen wolle, antwortete er: „Sobald wir das ansetzen können.“ Er wolle das Töten in der Ukraine endlich beenden: „Wir werden das hinbekommen.“ Nächste Gelegenheit: nachdem er Enkel Alexander gebührend begrüßt hat.