
Trump sicher : Putin ist müde vom Krieg und bereit für einen Deal
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US-Präsident Donald Trump (78) spricht wieder von Sanktionen gegen Russland, betont aber auch sein „sehr gutes Verhältnis“ zu Putin
Große Versprechen und große Drohungen – aber große Taten bleiben bislang aus.
US-Präsident Donald Trump (78) hat Kreml-Machthaber Wladimir Putin (72) erneut mit Sanktionen gedroht, wenn kein Deal mit der Ukraine zustande kommt. Im Interview mit dem Sender Fox News kündigte Trump an: „Ich werde Sanktionen verhängen, wenn wir keinen Deal machen.“ Und er drohte in Richtung des Kreml-Machthabers: „Wir reden Tacheles.“
Für Russland wären neue Sanktionen laut Trump „vernichtend“. Moskau habe wirtschaftlich schwer zu kämpfen, die Ölpreise seien niedrig.
Bislang blieben Trumps große Ankündigungen allerdings ohne Konsequenzen, auch die jüngsten Friedensverhandlungen in der Türkei, zu denen Putin nicht aufgetaucht war, hatten kein Ergebnis gebracht.
Für Trump ist allerdings auch klar, warum: weil er selbst nicht dabei war.
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„Ich hatte immer das Gefühl, dass es kein Treffen ohne mich geben kann“, so Trump im Interview. Er glaube nicht, dass es ohne ihn zu einer Einigung kommen könne. Trump hatte seine Teilnahme an den Friedensverhandlungen in Istanbul abgesagt, nachdem Kreml-Machthaber Putin selbst gekniffen und nur eine Delegation geschickt hatte.
Folge für Trump: Er will bzw. muss Putin bald treffen. „Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Putin. Ich denke, wir werden eine Einigung erzielen. Wir müssen uns treffen, und ich denke, wir werden es wahrscheinlich planen.“

Kreml-Machthaber Wladimir Putin (72, l.) mit seinem Außenminister Sergej Lawrow (75)
Brisant: Trump behauptet, Putin sei „am Tisch“, heißt: Er wolle verhandeln, sei bereit für einen Deal. „Putin ist müde von dem Ganzen. Und er sieht nicht gut aus, aber er will gut aussehen.“ Schließlich hätte der Krieg in der Ukraine nach Putins Vorstellung in einer Woche vorbei sein sollen. Trump: „Wenn seine Panzer nicht im Schlamm stecken geblieben wären, wäre er in fünf Stunden in Kiew gewesen.“
Und: Trump teilte im Interview mit Fox News nicht nur gegen Russland aus – sondern auch gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er kommt auf den historischen Zoff im Oval Office (28. Februar) zu sprechen – und teilt wieder hart gegen den ukrainischen Präsidenten aus.
Selenskyj sei „der beste Vertriebler der Welt, sogar besser als ich“, sagt Trump. „Immer wenn er nach Washington kommt, geht er mit 100 Millionen nach Hause. 100 Millionen hier, 100 Millionen da … Aber er wird schlechter, denn beim letzten Mal hat er nur 60 Milliarden bekommen“ (Anmerkung: Das Durcheinander mit den Millionen und Milliarden hat Trump genau so gesagt).
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Moskau spricht plötzlich von einem direkten Putin-Selenskyj-Treffen, obwohl Kreml-Chef Wladimir Putin am Donnerstag dem ukrainischen Präsidenten bei den Gesprächen in der Türkei einen Korb gegeben hatte.
Laut Kreml-Sprecher Dimitri Peskow erwägt Russland ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj. Bedingung: Vorher müssten „Vereinbarungen“ getroffen und eine „Einigung“ erzielt werden.
„Ein solches Treffen als Ergebnis der Arbeit beider Seiten und des Abschlusses von Vereinbarungen ist möglich. Aber nur nach Vereinbarungen zwischen beiden Seiten“, so Peskow. Nähere Details nannte er nicht.