
Coinbase erpresst : Hacker fordern 20 Millionen Dollar von US-Kryptobörse!

Das Coinbase-Logo am Times Square in New York am 14. April 2021 – dem Tag des Börsengangs der Krypto-Plattform
Daten-Diebstahl bei Coinbase! Cyber-Kriminelle haben persönliche Informationen von Kunden der größten US-Kryptowährungsbörse gestohlen und fordern nun 20 Millionen Dollar (umgerechnet knapp 18 Mio. Euro) Lösegeld. Coinbase-CEO Brian Armstrong (42) enthüllte, dass Mitarbeiter im Kundenservice bestochen wurden, um Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern preiszugeben.
„(Die gestohlenen Daten) ermöglichen es ihnen, Social-Engineering-Angriffe durchzuführen“, erklärte Armstrong. Dabei geben sich die Betrüger als Coinbase -Support aus, um Kunden zu täuschen und sie zur Überweisung von Geldern zu bewegen.
Social Engineering ist eine beliebte Hacking -Methode, da Menschen oft das schwächste Glied in der Sicherheitskette sind. Große Unternehmen wurden in den letzten Jahren wiederholt Opfer solcher Betrugsmaschen. Dabei setzen Kriminelle auf psychologische Tricks.
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Coinbase verriet nicht, wie viele Kunden betroffen sind. Doch das Unternehmen versprach, geschädigte Kunden zu entschädigen. Ein Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC schätzt die Kosten für die Behebung des Vorfalls auf 180 bis 400 Millionen Dollar.
Laut SEC hatte die Kryptowährungsbörse Coinbase bereits bemerkt, dass einige Mitarbeiter unberechtigt auf Daten zugriffen. Diese seien entlassen worden, und die Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung wurden verschärft.
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Am Sonntag erhielten sie eine E-Mail von den Angreifern: 20 Millionen Dollar in Bitcoin sollten gezahlt werden, um die Veröffentlichung der gestohlenen Daten zu verhindern. Doch Armstrong bleibt standhaft. Er kündigte an, das Lösegeld nicht zu zahlen. Stattdessen wird eine Belohnung von 20 Millionen Dollar für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen.
„An diese Möchtegern-Erpresser oder jeden, der Coinbase-Kunden schaden will: Wir werden euch strafrechtlich verfolgen und zur Rechenschaft ziehen“, sagte Armstrong. „Und das ist meine Antwort.“