
Sein Sohn macht mit Papas Bohnen Millionen : BILD testet Bud Spencers Kult-Gericht

Für BILD testen Jule Ahrendt (19), Sergen Kaya (21), Jasper Bitter (27) und Jenna Müller (25, v. l.) die Bohnen alla Bud Spencer
Er war die Faust des Italo-Westerns – und der Mann mit der Bratpfanne: Bud Spencer, bürgerlich Carlo Pedersoli, starb 2016 im Alter von 86. In Filmen wie „Vier Fäuste für ein Halleluja“ waren die Bohnen ständiger Begleiter von Spencer und Schauspielkollege Terence Hill (86) – nicht selten mussten die beiden 15 Takes lang Bohnen löffeln.

Bud Spencer (damals 65) verspeiste auch im Film „Die Troublemaker“ seine Bohnen
Das Kochen übernahm Hobbykoch Bud Spencer selbst: weiße Bohnen, Zwiebeln, geräucherter Speck, dazu ein Gewürzgeheimnis, das bis heute in der Familie bleibt. Spencers Sohn Giuseppe Pedersoli (64) verkauft die Bohnen inzwischen als Fertiggericht. Mit Erfolg – dieses Jahr erwartet Pedersoli einen Umsatz von 10 Millionen Euro für sein Bohnenimperium „Bud Power“.

Bud Spencer mit seinem Sohn Giuseppe Pedersoli am roten Teppich zum Film „Mord ist mein Geschäft, Liebling“ 2009
Aber wie schmeckt das Westernmahl? BILD macht den Test – mit 4 Kollegen, 2 Sorten (Original & Tex-Mex) und 4 Kategorien: Geschmack , Western-Faktor, Optik und Sättigung.

So wie früher am Film-Set – nur dass das Lagerfeuer heute ein Gaskocher ist.

Bei BILD-Reporterin Jule Ahrendt steigt die Vorfreude auf die Spencer-Bohnen
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Geschmacklich schaffen die Bohnen nach dem Rezept von Bud Spencer nur durchschnittlich 5,5 Punkte unter den Testern. Die Begründung: zu mehlig, zu unkreativ, außerdem könnten die Dosenbohnen würziger sein. Vielleicht sogar noch etwas wichtiger als der Geschmack: der Western-Faktor der Bohnen.

Einmal kurz auf dem Gaskocher erhitzt – dann kann gelöffelt werden
Sohn macht mit Bohnen Millionen : BILD testet Bud Spencers Kult-Bohnen
Mich persönlich versetzen die Bohnen zurück in meine Kindheit, als ich oft mit meinem Vater Italo-Western von Bud Spencer schaute. Die Bohnen wollte ich schon als Kind probieren. Vielleicht bin ich daher etwas voreingenommen. Meine 7/10 sind auf jeden Fall ein Ausreißer. Durchschnittlich gab es nur 4 von 10 möglichen Punkten.

Rauchiger Duft, blubbernde Bohnen – jetzt fehlt nur noch Terence Hill am Tisch
Bei der Optik können die wenigsten Bohnengerichte punkten. Hier schneiden die Spencer-Bohnen verhältnismäßig gut ab, im Durchschnitt 6,25 Punkte. Richtig gut schneidet die Konservenkost im Bereich Sättigung ab, hier gibt’s durchschnittlich 8,25 Punkte. Rustikal und sättigend sind die Bohnen. Die 400-Gramm-Dose kommt auf 388 Kalorien.
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Getestet, verglichen, diskutiert – am Ende war die Tex-Mex-Dose der Favorit
Einen ganzen Punkt besser als das Original-Rezept schneidet die Tex-Mex-Variante ab –durchschnittlich 6,5 Punkte. Hier kommen schwarze im Gegensatz zu weißen Bohnen zum Einsatz. 3 von 4 Testern fanden sie besser als das Original. Besonders, weil sie deutlich würziger waren als die erste Western-Ration.
Fazit: Geschmack okay, Sättigung top – und zumindest mit der Tex-Mex-Variante kommt echtes Western-Feeling auf. Das Echo folgt sicher später.