Verkehrspolizei kennt kein Pardon : Füße hoch im Auto? Das kostet in Spanien 80 Euro

Die spanische Verkehrspolizei, Guardia Civil, nimmt nicht nur Temposünder ins Visier. Auch wer im Auto streitet kann zur Kasse gebeten werden

Die spanische Verkehrspolizei, Guardia Civil, nimmt nicht nur Temposünder ins Visier. Auch wer im Auto die Füße aufs Armaturenbrett legt, riskiert ein saftiges Bußgeld

Foto: Adobe Stock
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Wer dachte, der spanische Straßenverkehr sei nur eine Kulisse für entspannte Roadtrips und „Vamos a la playa“-Vibes, sollte sich jetzt besser anschnallen. Und zwar buchstäblich – sonst kann's teuer werden.

Die Guardia Civil, Spaniens gefürchtete Verkehrspolizei, dreht aktuell kräftig an der Bußgeld-Schraube und nimmt dabei auch Dinge ins Visier, die so mancher nur zum Schutz gegen grelles Sonnenlicht für relevant hielt: die Sonnenblende – inklusive kleinem Spiegel auf der Rückseite.

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In Deutschland gilt Schminken an der roten Ampel als Multitasking – in Spanien als teure Ordnungswidrigkeit: Wer sein Auto in der Wartezeit zur mobilen Schminkstation erklärt, zahlt bis zu 200 Euro. Dazu gibt’s zwei Punkte Abzug auf dem Führerschein – denn im Land der Tapas zählt man rückwärts, nicht vorwärts.

Auch im Auto streiten ist keine gute Idee. Wird man erwischt, sind 80 Euro weg. Der Stress aber noch lange nicht.

Lippenstift an der Ampel nachziehen kostet bis zu 200 Euro

Lippenstift an der Ampel nachziehen kostet bis zu 200 Euro

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Auch wer am Steuer frühstückt, liest oder trinkt, riskiert ein Bußgeld. Willkommen im Land, in dem sogar das Warten reglementiert wird.

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Sie dachten, als Beifahrer kann man sich entspannt zurücklehnen, Füße aufs Armaturenbrett, Zigarette aus dem Fenster – Urlaub eben? Schön wär’s. In Spanien gelten auch für Mitfahrer strikte Regeln. Hier eine kleine Warnliste für alle, die meinen, als Copilot wären sie nur schmückendes Beiwerk:

1. Sicherheitsgurt: kein Wenn, kein Aber

Auch als Beifahrer gilt: ohne Gurt kein Pardon. Wer unangeschnallt erwischt wird, zahlt 200 Euro – aus eigener Tasche, versteht sich. Der Fahrer ist hier fein raus.

2. Zigarettenwerfen: Tabubruch mit Folgen

Zigarette aus dem Fenster geschnippt? In Spanien kein Kavaliersdelikt, sondern ein teures Vergehen: 500 Euro. Für Fahrer gibt’s obendrein sechs Punkte Abzug.

3. Sitzhaltung: Beine runter, bitte!

Füße auf dem Armaturenbrett? Keine gute Idee, da man bei einem Unfall bedrohliche Verletzungen erfahren kann. Wird man erwischt, droht ein Bußgeld zwischen 80 und 100 Euro – in diesem Fall haftet der Fahrer.

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Und als wäre das nicht genug, hat die spanische Straßenverkehrsordnung noch weitere kleine Gemeinheiten im Gepäck:

  • Hupen zur Begrüßung: 80 Euro.
  • Linksschleicher ohne Grund: 200 Euro.
  • Nägelkauen, Zärtlichkeiten austauschen: 80 Euro.
  • Autowäsche oder kleine Reparatur am Straßenrand: zwischen 30 und 3000 Euro Strafe.
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