Danke, Mama : Kinder mit enger Mutterbindung sind gesünder

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Hat ein Riesenherz für Kinder: die Hollywood-Schauspielerin Eva Mendes

Hat ein Riesenherz für Kinder: die Hollywood-Schauspielerin Eva Mendes

Foto: Getty Images

Die Liebe einer Mutter ist oft grenzenlos. Sie macht nicht einmal vor ihrem eigenen Schicksal oder der eigenen Karriere halt. Star-Aktrice Eva Mendes spielte an der Seite von Will Smith & Co. in mehreren Blockbustern. 2014 stellte die Ehefrau von Superstar Ryan Gosling ihre Karriere einfach in die Ecke, um nur noch für ihre Kinder da zu sein. Bis heute.

Ein Extrem? Keineswegs. „Mutterliebe ist“, so die amerikanische Psychologin Shari Thurer „in einer kalten und rauen Welt vielleicht die wahrhaftigste, natürlichste, spontanste und kostbarste Liebe, die es gibt.“

Shari Thurer hat sich immer wieder mit dem „Mythos Mutterschaft“ , so der Titel ihres bahnbrechenden Werkes von 1994, auseinandergesetzt. Die Bedingungslosigkeit, die häufig der Beziehung zwischen Mutter und Kind zugrunde liegt, fasziniert die Psychologie-Professorin aus Boston bis heute.

Die Bostoner Psychologin Shari Thurer hat sich intensiv mit dem „Mythos Mutterschaft“ auseinandergesetzt

Die Bostoner Psychologin Shari Thurer hat sich intensiv mit dem „Mythos Mutterschaft“ auseinandergesetzt

Foto: Quelle: Shari Thurer/X

Und diese Bedingungslosigkeit gilt als Grundvoraussetzung für die positive Entwicklung eines Kindes. Eine starke Mutterliebe ist bei seiner emotionalen, kognitiven und sozialen Entwicklung unabdingbar.

► Sie spielt eine entscheidende Rolle für den Aufbau eines Urvertrauens, das als Basis für die weitere emotionale Entwicklung des Kindes dient. Eine sichere Bindung ermöglicht es dem Kind, unabhängig zu werden, während es sich vollkommen sicher und beschützt fühlt.

► Kinder, die eine enge Bindung zu ihrer Mutter haben, neigen weniger zu psychische Störungen. Sie sind in der Regel gesünder, wachsen stärker und haben ein robusteres Immun- und Nervensystem.

► Studien zeigen außerdem, dass Kinder, die speziell im ersten Lebensjahr in einer liebevollen und aufmerksamen Umgebung aufwachsen, bessere sprachliche und kognitive – also das Denken betreffende – Fähigkeiten entwickeln.

Hat Mutterliebe also gar keine Kehrseite? Ganz so einfach ist es wieder nicht. So betont die US-Psychologin Shari Thurer, dass Mutterliebe auch ein gesellschaftliches Konstrukt und nicht einfach nur ein biologischer Mechanismus ist – selbst wenn dieser durch das „Kuschelhormon“ Oxytocin unterstützt wird.

Eva Mendes – hier mit ihrem Mann Ryan Gosling – hat seit 2014 für ihre Kinder ihre Filmkarriere auf Eis gelegt

Eva Mendes – hier mit ihrem Mann Ryan Gosling – hat seit 2014 für ihre Kinder ihre Filmkarriere auf Eis gelegt

Foto: Warren Toda/dpa

Entsprechend kritisiert sie die heutige idealisierte Vorstellung von Mutterschaft, die oft mit unrealistischen Erwartungen an Mütter verbunden ist. Dieser Druck könne zu Schuldgefühlen und Überforderung führen, da Mütter versuchen, einem oft unerreichbaren Ideal zu entsprechen. Auch davon zeugt der Rückzug von Eva Mendes aus dem Filmgeschäft.

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