Hatschi! Als ich an einem kalten Januartag vor mehr als zehn Jahren plötzlich nicht mehr aufhören konnte, zu niesen, war mir klar: Mich hat eine fiese Erkältung erwischt.

Doch die Erkältung entpuppte sich mit Symptomen wie juckenden Augen und kribbelnder Haut schnell als Heuschnupfen – und das mitten im Winter!

Ich war Anfang 30 und war bisher von nervigen Allergien verschont geblieben und plötzlich ging es los. Mein Hausarzt machte einen Allergietest und riet mir zu Antihistaminika.

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Als Grund für meinen späten Einstieg ins Heuschnupfen -Game nannte er Umwelteinflüsse oder hormonelle Veränderungen. Mir war das Warum ziemlich egal, aber das Wie nervte mich furchtbar.

Der wunderschöne Frühlingsbeginn mit strahlendem Sonnenschein, zwitschernden Vögeln und sprießenden Blumen wurde mir gründlich verdorben. Kaum war ich draußen, konnte ich nicht aufhören zu niesen und meine Augen waren knallrot.

Jeden Abend hieß es Haarewaschen und von den Allergietabletten war ich dauermüde. So quälte mich mein neugewonnener Heuschnupfen für ein paar Jahre bis ich mit 40 schwanger wurde.

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Von einem Tag auf den anderen verschwand die Allergie und ist auch jetzt, zwei Jahre später, noch nicht wiedergekehrt. Damit liege ich im Trend, wie verschiedene Studien belegen, denn Allergien, die erst im Alter kommen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch wieder zu verschwinden.

Für mich war das beste Allergie-Medikament mein Sohn. Denn: Schwangerschaftshormone können dafür sorgen, dass sich Allergien entweder verschlechtern oder verschwinden. Bei mir war glücklicherweise Letzteres der Fall und ich kann ich mich wieder richtig über Frühlingsgefühle freuen!