
Das macht Hoffnung : Zahl der Darmkrebs-Toten sinkt!

Rund 54 Prozent der im Jahr 2023 an Darmkrebs Verstorbenen waren Männer, 46 Prozent Frauen
Immer weniger Menschen in Deutschland sterben an Darmkrebs. Laut dem Statistischen Bundesamt sank die Zahl der Todesfälle in den letzten 20 Jahren um 17 Prozent.
Während 2003 noch 28.900 Menschen an Darmkrebs starben, waren es 2023 rund 24.100. Gründe für diese hoffnungsvollen Zahlen sind verbesserte Therapien und erweiterte Früherkennung. Ab April wird das Mindestalter für eine Vorsorge-Darmspiegelung bei Frauen zudem von 55 auf 50 Jahre gesenkt. Damit gilt die gleiche Altersgrenze wie bei Männern.
Allerdings: Darmkrebs bleibt trotz der positiven Entwicklung die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache nach Lungen- und Bronchialkrebs. Insgesamt stieg die Zahl der Krebstoten im selben Zeitraum um zehn Prozent, von 209.300 auf 230.300 Menschen.
Bei Frauen gab es einen deutlichen Rückgang der Todesfälle durch Darmkrebs. 2023 starben mit 11.100 Frauen rund 25 Prozent weniger an Darmkrebs als noch 20 Jahre zuvor. Bei Männern waren es mit 13.000 Todesfällen rund acht Prozent weniger.
Generell sterben seit 2006 anteilig mehr Männer als Frauen an Darmkrebs. Die meisten Todesfälle traten bei Menschen ab 70 Jahren auf (51 Prozent).