Krankheit von Patrice Aminati berührt : Mit der ABCDE-Regel erkennen Sie Hautkrebs
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Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 25.450 Menschen am malignen Melanom – so wie Patrice Aminati (r.). Bei etwa 370 von 100.000 Menschen wird Hautkrebs diagnostiziert
Patrice Aminati leidet mit nur 30 Jahren an schwarzem Hautkrebs (einem sogenannten malignem Melanom) mit wiederkehrenden Metastasen. Die Mutter einer Tochter befindet sich bereits in palliativer Behandlung. Das bedeutet: Im Vordergrund stehen Schmerzlinderung und die Erhaltung der Lebensqualität, nicht mehr die Heilung der Erkrankung.
Das Schicksal der Ehefrau von „taff“-Moderator Daniel Aminati zeigt: Hautkrebs kann jeden treffen. Welche Hautkrebsarten es gibt und wie sie der Erkrankung vorbeugen können.
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Hautkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Hautzellen, bei der sich diese Zellen unkontrolliert vermehren und verändern. Die Krebszellen wachsen anders als gesunde Hautzellen und können auch in andere Körperregionen streuen und Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden.
Daniel und Patrice Aminati im April 2025
Hautkrebs lässt sich inzwischen zwar oft gut behandeln. Doch wird er erst entdeckt, wenn er bereits Metastasen gebildet hat, sinken die Überlebenschancen drastisch – bei einem Großteil der Melanome ist die Chemo unwirksam oder ihre Wirkung geht verloren. Die Krankheit schreitet dann trotz Behandlung schnell fort.
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Sie haben einen Leberfleck, der Ihnen verdächtig vorkommt? Ob ein Fleck ungewöhnlich ist oder geworden ist, können Sie laut Deutscher Krebsgesellschaft mit der ABCDE-Regel klären:
Lautet eine der Antworten „Ja“, sollten Sie einen Arzt zur Kontrolle aufsuchen. Das gilt auch, wenn ein Leberfleck juckt oder plötzlich blutet.
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Bei den Lebensstil-Risikofaktoren kann vor allem übermäßige UV-Strahlung Hautkrebs auslösen. Je intensiver und häufiger die Haut UV-Strahlen ausgesetzt ist, desto höher das Risiko.
Sonnencreme , lange Kleidung und schattige Plätze sind ein wichtiger Schutz. Laut Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) kann man UV-Strahlung weder sehen noch fühlen. Sie ist auch da, wenn die Sonne nicht scheint. Das gilt heute mehr denn je. Denn die UV-Strahlung erhöhte sich in den letzten Jahrzehnten in Mitteleuropas unerwartet stark.
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Die Hautkrebsvorsorge beginnt mit der Geburt. Gerade die Kleinen sollten nie ungeschützt in der Sonne sein. Dermatologin Prof. Steinke erklärt: „Die Haut vergisst nichts, vor allem nicht das Zuviel an Sonnenstunden und Sonnenbränden in Kindheit und Jugend“.
Grundsätzlich sollten Menschen ab 35 Jahren alle zwei Jahre zum Hautkrebs-Screening gehen, also zur gezielten Befragung nach Hautveränderungen und Inspektion des gesamten Körpers und Kopfes. Vorsorge rettet Leben: Je früher Krebs entdeckt wird, umso größer sind die Heilungschancen.