
Mit nur einem Satz : Apple-Manager schickt Google-Aktie auf Talfahrt

Google wurde am 4. September 1998 gegründet, noch im selben Jahr ging die Suchmaschine ans Netz
Mit nur einer Aussage in einem Gerichtsverfahren der US-Regierung gegen Google hat ein Apple-Manager am Mittwoch die Google-Aktie um acht Prozent in den Keller fallen lassen.
Eddy Cue (58), der bei Apple für das Dienstleistungsgeschäft zuständig ist, erklärte im Gerichtssaal, dass Apple plant, in Zukunft neben Google auch eine neue KI-Suche in den Web-Browser Safari zu integrieren. Damit bestätigte er die Sorge vieler Anleger, dass die Web-Suche bald von KI abgelöst wird.
Bisher meldet Google jedoch Wachstum im Suchmaschinengeschäft. Doch laut Cue gab es im April erstmals einen Rückgang bei der traditionellen Web-Suche in Safari. „Nutzer befragen stattdessen Software mit künstlicher Intelligenz“, berichtete der Finanzdienst Bloomberg aus dem Gerichtssaal.
Google selbst arbeitet daran, KI-generierte Zusammenfassungen in Suchergebnisse zu integrieren. Mit der Software Gemini tritt Google in direkte Konkurrenz zu ChatGPT und anderen KI-Chatbots.
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Auch Apple hat ein Interesse am Ausgang des Verfahrens, bei dem es um eine Wettbewerbsklage der US-Regierung gegen Google geht. Im Fokus stehen Deals, durch die Apple und der Firefox-Entwickler Mozilla Milliarden von Google erhalten, um Google als Standard-Suchmaschine in ihren Browsern voreinzustellen. Die US-Regierung argumentiert, diese Vereinbarungen zementierten Googles Dominanz und müssten verboten werden.
Eine andere brisante Aussage von Cue ging durch den Google-Aktienabsturz fast unter: „Verrückt, wie das klingt, könnte man in zehn Jahren kein iPhone mehr brauchen“, zitierte Bloomberg den Apple-Manager. Auch hier spielt der technologische Wandel durch KI eine Rolle.