
Nach Erdbeben und Tsunami-Warnung : Wie sicher ist Sommer-Urlaub in Griechenland?
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Griechenlands Urlaubsinseln liegen im Erdbebengebiet, aber aktuell besteht keine Reisewarnung
Erdbeben und die Angst vor einem Tsunami rund um die griechischen Inseln verunsichern Urlauber. Kann man in diesem Sommer noch unbesorgt nach Griechenland reisen?
Nachts um 1.51 Uhr Ortszeit wackelte die Erde: Ein Beben der Stärke 6,1 erschütterte am Mittwoch die Region südlich der griechischen Insel Kasos, nicht weit von Kreta. Die Erdstöße waren deutlich zu spüren – in Griechenland , Israel und Ägypten . Die Angst war groß, dass ein Tsunami die Küsten der Inseln treffen könnte.
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Griechenland liegt auf einem der aktivsten Erdbebengebiete Europas. Die afrikanische und die eurasische Erdplatte treffen dort aufeinander – ein geologisches Dauerkräftemessen, das sich in zahlreichen kleinen bis mittelschweren Beben unter den beliebten Urlaubsgebieten entlädt. Seit Ende Januar wurden Tausende Erschütterungen rund um Santorini und die umliegenden Inseln registriert. Das stärkste Erdbeben bisher: 5,3. Nun lag die Stärke sogar bei 6,1 – laut Skala ein „starkes Erdbeben“, das im Umkreis von bis zu 70 Kilometern zu Zerstörung führen könnte.
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Das griechische Ministerium für Bevölkerungsschutz rief nach dem Erdbeben dazu auf, sich von den Küsten zu entfernen: Tsunami-Warnung für Kasos und Karpathos. Auch auf Kreta war die Verunsicherung groß.
„Entlang des Mittelmeerraums, der sich über Griechenland, Italien und Teile des Balkan erstreckt, wird eine höhere Gefährdung beobachtet“, erklärt Dr. Marco Pilz vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ).
Dr. Pilz vom Geoforschungszentrum erklärt: In den tiefroten Gebieten (Grafik oben) sei die Wahrscheinlichkeit, dass dort in den nächsten 50 Jahren die Erde heftig bebt, eins zu 10, also nicht so hoch, dass man seine Urlaubsplanung danach richten müsste.
► Bislang hat das Auswärtige Amt aber keine offiziellen Reisehinweise herausgegeben! Wer seinen Urlaub jetzt freiwillig absagt, muss deshalb damit rechnen, keine Entschädigung zu erhalten.
► Wer sich aktuell auf Kreta, Kasos oder Karpathos aufhält oder eine Reise dorthin plant , sollte die aktuellen Hinweise der griechischen Behörden im Blick behalten.