
Finanzierung nicht gesichert : Das Deutschlandticket wackelt

So billig fährt man mit der Bahn vielleicht bald nicht mehr...
Rund 13 Millionen Bundesbürger nutzen das Deutschlandticket , zahlen dafür 58 Euro/Monat. Das deckt die Kosten für die Fahrkarte bei weitem nicht. Deshalb schießen der Bund und die Länder für 2025 jeweils rund 1,5 Milliarden Euro zu. Zu viel, sagt etwa Bayern – und fordert eine Neuregelung. Die bringt das Ticket in Gefahr.
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Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz, spricht Klartext: „Aus unserer Sicht muss der Bund die Kosten künftig ganz übernehmen, schließlich war das Deutschlandticket – wie der Name schon sagt – ein Wunsch des Bundes.“ Mit anderen Worten: Trägt der Bund nicht die Kosten, kommt das Aus für die Fahrkarte.
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Auch Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz lässt die Zukunft des Deutschlandtickets offen: „Das ist eine sehr schwierige Frage, die wir auch im Lichte der Haushaltsplanungen im nächsten Jahr beantworten müssen“, so Merz. Im Wahlprogramm von CDU und CSU kommt das Wort Deutschlandticket nicht vor.
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SPD und Grüne fordern eine langfristige Sicherung des D-Tickets. Dafür müsse man auch Preiserhöhungen in Kauf nehmen. Darüber hinaus soll nach Willen der Sozialdemokraten die Fahrkarte weiterentwickelt werden. Denkbar seien zum Beispiel deutschlandweit gültige Mitnahmeregelungen für Kinder und Fahrräder.