Wolfsburg (Niedersachsen) – Für VW geht's um die Wurst. Mit den Autos läuft's nicht mehr so. Zuletzt gab es einen Gewinneinbruch von 30,6 Prozent. Aber mit der legendären Currywurst aus ihren Kantinen wollen die Autobauer offenbar durchstarten.

Die Wurst gibt's seit 1973, und sie hat sogar eine eigene Teilenummer (199 398 500 A). Die sollten sich Supermarkt-Kunden womöglich merken. Denn in der Konzernzentrale gibt es Pläne, den Leckerbissen aus der VW-eigenen Metzgerei auch außerhalb der Werkshallen an den Mann zu bringen.

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Erst war's der Personalvorstand von Volkswagen , Gunnar Kilian (50), der in einem Beitrag raunte: „Doch wir ruhen uns nicht aus: Unser nächster Currywurst-Coup ist bereits in Arbeit!“

Dann kam Werks-Kantinenchef Markus Greiner. Der soll „Antenne Niedersachsen“ gesagt haben: „Wir werden jetzt dann sogar mit einer Variante in den Einzelhandel gehen, wo wir die sogar geschnitten in der Currysauce anbieten, zum Zu-Hause-Erhitzen oder im Büro.“

So schreibt es die „ Frankfurter Allgemeine Zeitung “.

Bestimmt keine schlechte Idee, um Geld zu verdienen. Denn die VW- Currywurst ist beliebt wie nie. Rund 8,5 Millionen Stück wurden im vergangenen Jahr abgesetzt (davon 2,2 Mio. Mal als Variante Hot-Dog-Wurst). 200.000 Stück mehr als im bisherigen Rekordjahr 2023.

Ein erstaunlicher Erfolg, wenn man bedenkt, dass Volkswagen 2021 auf die abwegige Idee kam, die Currywurst aus einer der Kantinen zu verbannen – zu viel Fleisch …

Der Aufschrei war riesengroß. Sogar Altkanzler Gerd Schröder (80) wollte den „Kraftriegel des Facharbeiters in der Produktion“ retten. Erfolgreich. 2023 wurde das Currywurst-Verbot in der betreffenden Kantine wieder aufgehoben.

Aus heutiger Sicht offenbar ein Fingerzeig fürs künftige Geschäft.