Auto erfasst zwei Kinder auf Gehweg in Baden-Württemberg — Mädchen (9) in Lebensgefahr
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Erbrechen, Durchfall, Fieber : 14 Schüler auf Sylt erkrankt und in Quarantäne
Sylt. Vor dem Gruppengästehaus Klaarcamp (gehört mit zu Klaarstrand) stehen Rettungskräfte. Hier waren die Hamburger Kinder untergebracht und mussten behandelt werden
Sylt (Schleswig-Holstein) – Am Mittwochabend wurden Rettungskräfte zu einem Notfall in einem Landschulheim auf Sylt gerufen. Mehrere Kinder einer Schulklasse aus Hamburg waren betroffen. Der Verdacht: Ausbruch eines Magen-Darm-Virus.
Das vorzeitige Ende einer Klassenfahrt. Eine Grundschule aus Hamburg war auf Abschlussfahrt auf der Insel Sylt . Doch am Mittwoch gegen 18:00 Uhr wurde mehreren Kindern so schlecht, dass die Lehrkräfte den Rettungsdienst riefen. Ein Notarzt, mehrere Rettungswagen und eine Sondereinsatzgruppe rückten an. In Infektionsschutzanzügen wurden die Kinder betreut. Aufgrund der Symptome ging man von einem Norovirus aus.
Kinder wurden die ganze von den Rettern betreut
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Die Kinder klagten über Magen-Darm-Komplikationen, hatten erhöhte Temperatur und Kreislaufprobleme . Die Retter kümmerten sich nach BILD-Informationen mit Infusionen und Medikamenten um die Viertklässler. Insgesamt wurden sieben erkrankte Kinder und zwei Erwachsene behandelt. Der Rest war inzwischen beschwerdefrei. Angesichts der Norovirus-Symptomatik entschied die leitende Notärztin die Schulgruppe zu isolieren.
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Aufgrund schwererer Symptome bei einem Kind wurde eine Nachtbetreuung durch den DRK-Bereitschaftsdienst sichergestellt. Weil eine gemeinsame Rückreise im Zug wegen des Infektionsrisikos nicht möglich ist, wurden die Kinder am Morgen von Ihren Eltern aus dem Landschulheim abgeholt. Ins Krankenhaus musste niemand.
Noroviren können durch direkten Kontakt mit Erkrankten, kontaminierten Oberflächen und Lebensmitteln übertragen. Auch über die Luft durch Erbrochenes oder in feinen Tröpfchen ist eine Verbreitung möglich
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Die Hamburger Schulbehörde konnte einen Virusausbruch in dieser Form nicht bestätigen und verweist auf das zuständige Gesundheitsamt in Husum.
Das wiederum gibt Entwarnung und erklärt: „In der geschilderten Situation war es nicht erforderlich, zu ermitteln, ob die Betroffenen am Norovirus erkrankt waren. Daher wurden auch keine Proben genommen und untersucht“, so ein Sprecher.
Auf Nachfrage beim Gästehauses Klaarstrand gibt man sich entspannt. „Unser Haus ist geöffnet. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt in Husum gibt keinen Hinweis auf ein Norovirus-Ausbruch“, sagte eine Mitarbeiterin zu BILD. Die Hausleitung veranlasste aber aus eigenem Antrieb eine Desinfektion des Nebengebäudes, als wäre dort das Virus aufgetreten.