Japan nimmt Abschied von einer Bodybuilding -Legende.

Shigeru Sugita ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Der frühere Muskelmann gilt als einer der einflussreichsten Vertreter seines Sports und hinterlässt ein bleibendes Vermächtnis. Laut der japanischen Tageszeitung „Tokyo Sports“ ist Sugita am 13. April eines natürlichen Todes gestorben.

Sugita begann seine Bodybuilding-Karriere auf nationaler Ebene und erzielte erste Podiumsplätze Anfang 1970. In den folgenden Jahren kamen immer mehr Erfolge hinzu. 1972 gewann er den Titel „Mr. Japan“ und legte damit den Grundstein für eine außergewöhnliche Karriere.

Seinen größten Triumph feierte er 1976, als er bei dem traditionsreichen Mr.-Universum-Wettbewerb den Gesamtsieg holte. Bis heute ist Sugita der einzige Japaner, der das geschafft hat. Der Wettbewerb zählt zu den prestigeträchtigsten Events der Bodybuilding-Welt, frühere Gewinner sind unter anderem der Österreicher Arnold Schwarzenegger (77).

Dazu bleibt sein Triumph beim IFBB Mr. International 1981 (Mittelgewicht) als einer der größten Höhepunkte in seiner beeindruckenden Karriere in Erinnerung. 1985 beendete er im Alter von 40 Jahren seine aktive Bodybuilding-Karriere.

Nachdem er die Posinghose an den Nagel gehängt hat, eröffnete Sugita ein Fitnessstudio in Osaka. Das Gym war ein Treffpunkt für zahlreiche Bodybuilder, Sumoringer und professionelle Wrestler.

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Neben all seinen Erfolgen bleibt vor allem eine Begegnung mit Schwarzenegger unvergessen. Der Hollywood-Star soll besonders angetan von Sugitas Waden gewesen sein.

Als er den Japaner nach dem Geheimnis seiner Muskelberge fragte, soll dieser laut „Tokyo Sports“ ganz nüchtern geantwortet haben: „Da gibt’s nichts zu erklären. Ich bin mit diesen Waden geboren.“ Die freche Antwort gilt bis heute als Kult-Moment der Bodybuilding-Geschichte.