
Hotel-Flucht vorm Aufstiegs-Endspiel : Darum schließt Funkel seine Köln-Stars ein

Friedhelm Funkel (71) beim Einzelgespräch mit Denis Huseinbasic (23)
Kölns Trainer-Oldie greift in seine Retter-Trickkiste. Kult-Coach Friedhelm Funkel (71) schließt seine Stars vor dem Alles-oder-Nichts-Spiel Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen Lautern weg.
Bislang verbrachten die FC-Profis die Nächte vor den Heimspielen diese Saison immer zu Hause, fuhren nach den Abschlusseinheiten heim und trafen sich dann erst am Spieltag wieder, um gemeinsam ins RheinEnergie Stadion zu fahren. Damit ist vor dem Saisonfinale jetzt Schluss.
Funkel schickt seine Stars ins Hotel und will die letzten Stunden vor dem Lautern-Hit gemeinsam mit der Mannschaft verbringen.
WillBet App herunterladen – Android & iOS Version verfügbar
Kölns Trainer erklärt: „Ich ergreife vor besonderen Spielen gerne besondere Maßnahmen. Und dies ist ein ganz besonderes Spiel. Daher werden wir uns nach dem Training Samstag in ein Hotel zurückziehen, wo wir uns ganz in Ruhe und ohne Nebengeräusche auf das Spiel vorbereiten können.“
Einschwören auf den Aufstiegs-Knaller, die Mega-Atmosphäre am Sonntag in Müngersdorf und die große Chance, nach nur einem Jahr wieder in die Bundesliga zurückzukehren.
Funkel: „So kann ich auch mit dem ein oder anderen Spieler noch mal in Ruhe sprechen.“ Außerdem kriegt der Trainer ein Gefühl dafür, wer wirklich bereit ist für das Druck-Spiel und die Nervenschlacht gegen Lautern. „Und dann“, so Funkel, „fahren wir gemeinschaftlich zum Spiel und wollen uns diese Chance im eigenen Stadion nicht nehmen lassen.“
WillBet App herunterladen – Android & iOS Version verfügbar
Köln braucht noch einen Punkt, um aus eigener Kraft aufzusteigen. Verliert der FC dagegen, droht je nach Ergebnissen von Paderborn und Elversberg die Relegation oder sogar der Absturz auf Platz 4.
Klartext Funkel: „Es gab schon schwierigere Situationen für mich. Mich interessiert die Situation hinter uns gar nicht. Wir haben eine sehr, sehr gute Ausgangsposition und wollen dieses Spiel gewinnen. Ich will, dass die Mannschaft so auftritt, wie wir es in Nürnberg auf den Platz gebracht haben. Dann brauchen wir nicht nach links und rechts schauen. Und wer dann Dritter, Vierter, Fünfter und Sechster wird, ist mir wurscht. Wir werden gewinnen und brauchen keine Schützenhilfe.“