Energie verspielt die Relegation : Cottbus-Star Thiele: Es tut unglaublich weh

Nicht einmal Beten hat geholfen: Trainer Peter Wollitz (59) hat mit einer 1:4-Niederlage gegen Ingolstadt den Relegationsplatz verpasst

Ein bitterer Abend für Timmy Thiele (33) und seine Mitspieler: Phil Halbauer (26/ Foto) vergräbt sein Gesicht im Trikot

Foto: Frank Hammerschmidt/dpa

Die Aufstiegsträume von Cottbus und Timym Thiele (33) sind geplatzt!

Energie Cottbus gibt die Pole-Position im Kampf um den Relegationsplatz 3 aus der Hand, verliert gegen Ingolstadt 1:4. Das Team von Claus-Dieter „Pele“ Wollitz (59) rutscht nach dieser Klatsche ab auf Platz 4 und vergeigt damit den Aufstieg.

Weil Saarbrücken parallel gegen Dortmunds U23 mit Trainer Mike Tullberg 2:1 gewinnt, ist der Relegationsplatz futsch.

Timmy Thiele ist nach dem Spiel völlig aufgelöst, erklärt am Magenta-Mikro: „Es war ein unglaublicher Ritt. Es tut unglaublich weh. Ich bin zwar ein alter Mann, aber das hört nie auf (...). Das tut so weh, weil man es sich schon extrem gewünscht hat.“

Auch Trainer Wollitz zeigt sich enttäuscht, sagt: „Es ist natürlich viel Leere, maximale Enttäuschung. Bis zum 2:1 waren wir die klar bessere Mannschaft.“

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Pünktlich zum Anpfiff setzt Starkregen im Stadion der Freundschaft ein, die kalte Dusche bleibt für die Schanzer aber erstmal aus: Cottbus-Spielmacher Ciğerci kommt am Strafstoß frei zum Schuss, knallt ihn aber deutlich links Tor vorbei (12.).

Das Gegentor fällt dann aus heiterem Himmel in der 26. Minute: Kreidel verlängert per Kopf eine Flanke von der Eckfahne, Malone steht komplett frei und trifft aus kurzer Distanz – 0:1!

Wenige Minuten später rettet FCI-Innenverteidiger Cvjetinovic auf der Linie. Nur Momente später geht eine Ingolstädter Rettungstat aber völlig schief.

Linksverteidiger Keidel knallt den Ball nach einer scharfen Flanke von Bretschneider zum Ausgleich ins eigene Netz (35.).

Was für ein Geschenk!

Bitter: Ausgerechnet Vorlagen-Geber Kreidel trifft nur acht Minuten nach seinem Assist unglücklich ins eigene Tor.

Lustig: Hinter dem Tor der Gäste ist ein Riesen-Graffiti von Energie-Legende Tomislav Piplica, der sich durch sein kurioses Eigentor 2002 gegen Gladbach unsterblich gemacht hatte. Das hat sich der Schanzer beim Aufwärmen wohl zu lange angeschaut.

Zum Pausengong wäre Energie trotz der Punkteteilung auf dem Relegations-Platz!

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Quelle: BILD

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Die Lausitzer wollen sich nicht auf Dortmunds zweite Mannschaft verlassen und machen zum Start der zweiten Halbzeit Dampf!

Cottbus vergibt direkt zwei gute Chancen: FCI-Verteidiger Malone blockiert mit einer Grätsche einen Bretschneider-Schuss, anschließend setzt Energie-Profi Kusic einen Kopfball an den Querbalken (49.).

Cottbus ist dem Führungstreffer so nahe!

Doch im Gegenzug erzielt Ingolstadts Grønning nach einer Flanke von Costly aus dem Nichts das 1:2 und schockt Cottbus (66.). Zum ersten Mal herrscht im Stadion Stille. Fast zeitgleich gleicht Saarbrücken gegen Dortmund aus.

Energie rutsch auf Platz vier!

Jetzt klappt gar nichts mehr bei den Rot-Weißen. In der Nachspielzeit macht Ingolstadts Deichmann den Traum vom Aufstieg kaputt – 1:3 (90.). Kurz vor Schluss fällt das 1:4 durch Zeitler (90.+4).

Bitter für Cottbus: Die Schanzer waren seit sieben Partien sieglos, verabschieden sich ausgerechnet jetzt mit dieser Gala-Vorstellung von den 100 mitgereisten Fans.

Anstatt heißer Relegationsspiele dürfen die Cottbuser nun in den vorzeitigen Urlaub fahren! Sie waren so dicht dran. So bitter...

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