Selten passt der Begriff Pflichtaufgabe so gut wie an diesem Wochenende: Der Hallesche FC steht am Sonntag (13 Uhr) in seinem möglicherweise letzten Heimspiel der Saison unter Zugzwang.

Gegen Aufsteiger Hertha Zehlendorf zählt für den Regionalligisten nur ein Sieg – am besten ein hoher. Denn im Fernduell mit Tabellenführer Lok Leipzig müssen nicht nur drei Punkte, sondern auch acht Tore Rückstand wettgemacht werden.

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Die Marschroute ist klar: Es braucht ein Offensiv-Feuerwerk. Abwehr-Routinier Jan Löhmannsröben (34) kehrt nach abgesessener Gelbsperre in die Startelf zurück und bläst zur Attacke: „Wir brauchen einen Sahnetag und 90 Minuten Vollgas in der Offensive. In Sachen Chancenverwertung braucht es den besten Tag der Saison. Zusammen mit unseren Fans wollen wir ein Feuerwerk abbrennen.“

Löhmannsröben weiß, wovon er spricht. Der Innenverteidiger trug selbst ein halbes Jahr das Trikot von Lok Leipzig und steht noch immer in Kontakt mit Leipzigs Top-Stürmer Djamal Ziane. Auch deshalb mahnt er, bei aller Angriffslust einen kühlen Kopf zu bewahren:

„Es ist doch viel geiler, als nur noch um die Ananas zu spielen. Aber man darf jetzt nicht zu viel nachdenken und verkrampfen. Wichtig ist, im Kopf fokussiert, aber vor allem auch locker zu bleiben.“

Während der HFC am Sonntag liefern muss, dürfen sich Löhmannsröben und seine Kollegen am Samstag (16.15 Uhr) noch einmal entspannt auf dem Sofa zurücklehnen. Dann empfängt Lok Leipzig das abgeschlagene Schlusslicht Plauen – und muss vorlegen.