
Irrer Aufstiegskampf : 96 drückt Braunschweig die Daumen

Hannover 96 (hier Boris Tomiak/26/l.) blieb gegen Braunschweig diese Saison sieglos – 0:2 und 1:1
Hätte André Breitenreiter früher gehen müssen? War die Entlassung von Stefan Leitl verkehrt? Oder kam sie zu spät?
Alles hypothetische Fragen, aber eine Sache ist Fakt: Mit einem Dreier mehr wäre Hannover 96 jetzt punktgleich mit dem Dritten Elversberg und dem Vierten Paderborn (beide 52). Trotzdem lebt zumindest ein Aufstiegsträumchen.
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Die Truppe von Interimstrainer Lars Barlemann (35) muss beide Spiele gewinnen – das ist Grundvoraussetzung. In der eigenen Hand haben es die Roten allerdings nicht.
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In diesem irren Aufstiegskampf drückt 96 am Wochenende sogar den verhassten Nachbarn aus Braunschweig die Daumen. Die Eintracht spielt Samstag (13 Uhr) in Elversberg.
Kurios: Im April haben die Braunschweiger bereits drei Aufstiegsanwärter geärgert, sie gewannen nacheinander gegen Paderborn (3:2), beim HSV (4:2) und gegen Kaiserslautern (2:0). Zuletzt gab’s immerhin ein 2:2 gegen Düsseldorf.
Elversberg hat zu Hause schon fünfmal verloren, u. a. gegen Münster. Warum nicht auch gegen Braunschweig? Am letzten Spieltag müssen die Saarländer übrigens nach Schalke.
Läuft’s blöd, muss 96 allerdings bereits vor dem Anpfiff gegen Fürth (So., 13.30 Uhr) auf dem Sofa einen Haken an den Aufstieg machen.
Denn wenn am Samstag Elversberg gegen Braunschweig und Paderborn gegen Magdeburg gewinnen, war’s das. Holt Köln am Freitag in Nürnberg mindestens einen Punkt, wäre nur ein Sieger (Elversberg oder Paderborn) schon der Aufstiegs-K.o. für das Barlemann-Team.