0:2 gegen Bochum : St. Paulis Peinlich-Pleite gegen Absteiger

Der Anfang der Pleite: Bochums Myron Boadu (24/l.) überspielt Hauke Wahl (30), trifft kurz darauf an Nikola Vasilj (29/l.) vorbei zum 0:1

Der Anfang der Pleite: Bochums Myron Boadu (24/l.) überspielt Hauke Wahl (30), trifft kurz darauf an Nikola Vasilj (29/l.) vorbei zum 0:1

Foto: nordphoto GmbH/ Witke

Das nennt man wohl einen Stimmungs-Killer.

Wie gut, dass der FC St. Pauli schon vor dem letzten Bundesliga -Spieltag praktisch gerettet war, denn gegen den feststehenden Absteiger VfL Bochum kassiert das Team von Chef-Coach Alexander Blessin (51) durch ein 0:2 die neunte Heim-Niederlage, zeigt eine der schwächsten Saison-Leistungen.

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St. Pauli in den neuen braun-weißen Trikots der kommenden Saison zu Beginn gut im Spiel, aber die Führung machen die Gäste. Boadu lässt die Abwehr der Kiez-Kicker ganz alt aussehen, überspielt nacheinander Saliakas, Nemeth und Wahl, schiebt überlegt an Vasilj in die rechte Ecke zum 0:1 ein (10.).

Guilavogui vergibt die beste Chance zum Ausgleich. Nach Sinani-Freistoß geht sein Kopfball genau in die Arme von Keeper Horn. Bochum spielt weiter nicht wie ein Absteiger, verdient sich die Pausenführung. Pech für St. Paulis Van der Heyden, der nach einem unabsichtlichen Tritt von Passlack an den Kopf am Ohr blutend dick verbunden ausgewechselt werden muss.

Auch nach der Pause kein anderes Bild: St. Pauli bemüht, aber ohne großen Chancen auf einen Treffer. Blessin versucht mit den Einwechslungen von Weißhaupt, Eggestein und Dzwigala noch mehr Schwung reinzubringen - mit genau gegenteiligem Erfolg.

Bochum mit einem Top-Konter. Passlack passt genau ins Zentrum auf den erneut frei stehenden Boadu. Der lässt Vasilj keine Chance, schweißt halbhoch zu seinem Doppel-Pack ein – 0:2 (66.). Die Abwehr von St. Pauli wieder nicht im Bilde.

Spätestens da ist der Stecker bei St. Pauli gezogen. Die Kiez-Kicker kriegen nichts mehr auf die Kette. Am Ende egal. Der Klassenerhalt ist trotzdem geschafft und das wegen der anderen Ergebnisse sogar auf Platz 14 - der drittbesten Platzierung in der eigenen Bundesliga-Historie.

Die Fans zwar vom Spiel enttäuscht, aber von der Saison begeistert. Nach einer Ehrenrunde werden die Stadiontore zum Innenraum geöffnet und auf dem Rasen wird der Saison-Abschluss gefeiert – mit der Vorfreude auf die nächste Bundesliga-Saison.

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