St. Paulis Trainer wird deftig : Blessin: Das ist mir scheißegal...

Gegen Bochum musste St. Paulis Trainer Alexander Blessin (51) eine Niederlage verkraften, freut sich aber letztlich über den gelungenen Klassenerhalt

Gegen Bochum musste St. Paulis Trainer Alexander Blessin (51) eine Niederlage verkraften, freut sich aber letztlich über den gelungenen Klassenerhalt

Foto: nordphoto GmbH/ Witke

Ein Wermutstropfen – aber mehr nicht.

Die finale 0:2-Pleite gegen den VfL Bochum ändert nichts am verdienten Klassenerhalt des FC St. Pauli in der Bundesliga . Entsprechend war Chef-Trainer Alexander Blessin (51) alles andere als sauer auf seine Mannschaft nach der Niederlage gegen den Absteiger. Und verteidigte sein Team mit deftigen Worten.

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Blessin komplett ehrlich und emotional: „Viele sagen, es gab viele Sachen, die man beanstanden kann. Aber wisst ihr was, das ist mir scheißegal. Dieses Spiel bringt mich nicht dazu, dass ich irgendwas auf die Mannschaft kommen lasse.“

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Und weiter: „Wir haben 33 Spieltage - und das sage ich mit voller Überzeugung – richtig gut performt und sind verdient in der Liga und freuen uns jetzt einfach auf ein weiteres Jahr. Wir wissen genau, dass wir uns wieder anstrengen müssen, um das Gleiche zu erreichen.“

Die Gründe für die abschließende Niederlage sah er in der Vorwoche, als nach dem 2:2 in Frankfurt der Klassenerhalt praktisch feststand: „Das hat man gesehen, was dieser Punkt bewirkt hat. Es ist gelöst und irgendwo ist da ein Spannungsabfall. Das ist menschlich. Du willst zwar, aber es geht dann einfach nicht mehr.“

Das sah auch Sportchef Andreas Bornemann (53) so: „Wir wollten gewinnen, aber ich habe Verständnis. Wir hatten eine emotionale Explosion nach dem wahnsinnigen Spiel in Frankfurt. Wenn das in die Beine übergeht, fehlen ein paar Prozente.“

Und weiter: „Wir haben eine außergewöhnliche Saison gespielt. Wir stehen am Ende auf dem Platz, den wir verdient haben. Heute haben wir uns selbst ein Bein gestellt, aber ich kann dieser Mannschaft nicht böse sein. Sie hat so Außergewöhnliches geleistet, jetzt schon über drei Jahre.“

Aber er sprach noch eine kleine Warnung aus: „Die sollen heute feiern, aber sie sollen die richtigen Lehren daraus ziehen, dass wir in dieser Liga immer ans Maximum kommen müssen. Körperlich, aber auch von der Mentalität her. Da waren wir heute eine ganze Ecke entfernt.“

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