Zumindest ein bisschen : Halle schockt Lok Leipzig

Halles Jonas Nietfeld trägt den Ball nach seinem 1:0 zum Anstoßpunkt zurück

Halles Jonas Nietfeld trägt den Ball nach seinem 1:0 zum Anstoßpunkt zurück

Foto: Fotostand

Die (leise) Hoffnung auf die Sofameisterschaft währte bei Lok Leipzig nur 18 Minuten.

Lok hatte mit dem 2:0 gegen Plauen vorgelegt und Verfolger Hallescher FC (zu diesem Zeitpunkt sechs Punkte und zehn Tore zurück) unter Druck gesetzt. Die konterten mit einem 4:1 gegen Hertha Zehlendorf – und schockten Lok zumindest ein bisschen. Denn nach 54 Minuten führte der HFC bereits 4:0.

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Berk Inaler holte den Elfer raus, den Jonas Nietfeld souverän zum 1:0 verwandelte (18.). Gefoult hatte mit Jake Wilton ausgerechnet der Bruder von Lok-Verteidiger Lukas Wilton. Das wird in der Familie bestimmt noch ausgewertet.

Nietfeld legte wenig später das 2:0 nach, als er einen Schuss von Maurice Hartmann abfälschte (23.). Serhat Polat ließ das 3:0 folgen (43.). Somit schmolz auch der Rückstand im Torverhältnis auf nur noch sieben Treffer. Allerdings: Kampflos ließen sich die Gäste nicht abschießen. Torwart Sven Müller muss vor der Pause gleich zweimal gegen Torjäger Bocar Baro retten (30./44.).

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Quelle: BILD

Nach der Pause erhöhte Polat, der seinen Vertrag beim HFC gerade bis 2027 verlängerte, den Druck auf Lok weiter, traf zum 4:0 (54.). Dann flog beim Gegner auch noch Marc Enke mit Gelb-Rot (59.). Halle hatte danach die Chancen, drei, vier weitere Tore zu machen. Die gelangen nicht. Dafür verkürzte Baro in der 90. Minute mit einem verwandelten Foulelfer. Nach Abfiff sackten die Halle auf dem Rasen zusammen. Weil sie wussten: Das war es wohl mit der Meisterschaft.

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Foto: Elke Bahrdt

Bedeutet nämlich nun: Der HFC müsste nächsten Sonntag in Greifswald schon deutlich gewinnen und Lok in Erfurt genauso deutlich verlieren, damit sich an der Regionalligaspitze noch was ändert. Kaum vorstellbar.

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