Nur noch ein Spiel bis zum internationalen Geschäft!

Am Samstag (15.30 Uhr) trifft Mainz 05 in der letzten Partie der Saison auf Bayer Leverkusen. Punkte müssen her, wenn es für die Conference oder sogar die Europa League reichen soll. Positiv: Bei Leverkusen geht es tabellarisch um nichts mehr. Höchstens soll es noch einen schönen Abschied für Trainer Alonso und Verteidiger Tah geben.

Ganz besonders ist das Spiel für Mainz-Star Nadiem Amiri, der vergangene Saison von Leverkusen an den Rhein wechselte. Amiri nach dem Sieg in Bochum: „Ich freue mich brutal. Ich freue mich, dass wir uns diese Ausgangslage geschaffen haben. Es wird hoffentlich wie beim Dortmund-Spiel vergangene Saison, als die ganze Tribüne rot war. Dass es dieser Gegner ist, ist für mich ganz besonders.“

Zum Hintergrund: Amiri spielte von 2019 bis 2024 bei der Werkself. In den ersten Jahren noch gesetzt, verlor er zum Ende seiner Leverkusen-Zeit seinen Stammplatz, kam in der Saison 2023/2024 nur auf acht Einsätze und wechselte im Winter mit einem halben Jahr Restvertrag zu Mainz. Seitdem ist der Stern des Nationalspielers wieder aufgegangen. Im vergangenen Sommer verpflichteten die Rheinhessen ihn dann fest.

Im Interview mit SPORT BILD sagte Amiri kürzlich: „In Mainz war ich in der Rückrunde fester Bestandteil und hatte einen viel größeren Einfluss. Deswegen hat es mir auch viel, viel mehr bedeutet. Ich habe mich in Mainz von der ersten Sekunde an brutal wohlgefühlt, habe das Vertrauen vom Verein gespürt und daraufhin wieder Selbstvertrauen entwickelt.“

Für Amiri war der Wechsel von großer Bedeutung, wie er noch mal bestätigte: „Ich konnte jedem zeigen, dass ich nichts verlernt habe. Ich war so glücklich in diesen Monaten. Das war auch ein Grund für meine Vertragsverlängerung bis 2028.“

Jetzt könnte sich sein Kreis schließen, indem er gegen seinen Ex-Klub den Einzug nach Europa klarmacht.