
Schock für Ex-Nationalspieler : Kruse schrottet Rennwagen

Der Rennwagen von Max Kruse war nach dem Unfall am Freitag kaum wiederzuerkennen
Schreck-Moment bei Max Kruse.
Die Leidenschaft des Ex-Nationalspielers für schnelle und teure Flitzer ist bekannt. In seiner Garage stehen u.a. ein Porsche 911 Targa 4 GTS (480 PS/170.000 Euro), ein Lamborghini Aventador (770 PS/330.000 Euro) und ein auf weltweit 125 Stück limitierter Audi RS6-R (800 PS/260.000 Euro).

Der VW Golf VII mit der Startnummer 33 vom Team Max Kruse Racing beim zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS)
Nebenbei hat er einen eigenen Rennstall (Max Kruse Racing), für den der Sportwagen-Fan selbst regelmäßig an den Start geht. Am Freitag sorgte der ehemalige Stürmer des VfL Wolfsburg aber für einen Schock. Vor dem dritten NLS-Lauf setzte er auf dem Nürburgring beim Training seinen Flitzer in die Leitplanken und zerstörte damit die linke Fronthälfte seines VWs.
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„Ich muss einfach mal was sagen: Motorsport ist Leidenschaft, ist zu 99 Prozent Spaß. Es macht Spaß zu fahren, auch Spaß zuzugucken. Aber man sieht selten alles ... Das wird es bei mir aber nicht geben. Ich zeige euch alles“, verspricht der Poker-Fan auf seinem Instagram-Kanal.
Kruse weiter: „Motorsport lernen gehört als Motorsportfahrer eben auch dazu und nicht alles perfekt zu können auch. Und das habe ich am Freitag gesehen. Denn ihr sieht, wie ich meinen Tag beendet habe. Nicht optimal. Aber das gehört im Motorsport nun mal dazu.“

Ex-Nationalspieler Max Kruse (37) spielt in der Baller League für Hollywood United
Gott sei Dank ist dem Trash-TV-Star (Promi Big Brother) nichts passiert. „Man kann nicht alles von heute auf morgen können. Ich muss auch noch dazulernen, damit das nicht wieder passiert“, betont Kruse und ergänzt: „Trotzdem hat es Spaß gemacht und wir werden Samstag an den Start gehen.“
Zukünftig will er übrigens auch auf zwei Rädern Gas geben. Denn der Ex-Fußballer macht aktuell seinen Motorradführerschein. „Ich glaube, ich fahre dann eher eine Rennmaschine als Harley oder Chopper. Ich liebe dieses Schnellfahren“, sagte Kruse zuletzt.

Kruse im März bei der Baller League in Berlin
Zu schnell soll es dann aber doch nicht sein. „Ich bin ein Adrenalin-Junkie. Aber ich glaube nicht, dass ich mit 320 km/h über die Autobahn fahre. Ich habe keine Angst davor, dass ich nicht fahren kann. Ich habe Angst davor, dass die Leute einfach ausscheren und du mit dem Motorrad dann komplett verloren bist.“
Der Geschwindigkeits-Fan weiter: „Wenn du ausweichen musst, ist es halt vorbei. Wenn du mit dem Motorrad links rübermusst, fliegst du allein über die Leitplanke und dann war's das halt.“ Mit dem Rennwagen ging Freitag noch mal alles glimpflich aus.