
„Teils naiv“ : Klartext von FCN-Maskenmann Gruber!

Fabio Gruber (22/r.) setzt sich hier gegen Kölns Dominique Heintz (31) durch
Der 1. FC Nürnberg kriselt Richtung Sommerpause!
Vier Heimpleiten am Stück, nur vier Punkte aus sieben Partien, dazu viele individuelle Aussetzer. In den vergangenen Wochen verspielte der Club den zuvor guten Eindruck der Saison, warf zudem eine mögliche Aufstiegschance weg.
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Abwehrspieler Fabio Gruber (22) ist genervt vom Endspurt-Tief: „Es ist letztlich irgendwo Konstanz. Sich bewusst zu sein, dass jede Aktion einfach bestraft werden kann. Am Ende des Tages muss man die Dinger einfach konsequent durchziehen. Das Bewusstsein, immer bei 100 Prozent zu sein, hat uns in den letzten Wochen vielleicht auch gefehlt.“
Folge davon: In den vergangenen vier Partien vergeigte der FCN jeweils eine Führung. Insgesamt verspielten die Franken in dieser Saison nach einem Vorsprung sogar 28 Punkte – neuer Zweitliga-Rekord (zusammen mit Absteiger Ulm)!
Allein auf die mangelnde Erfahrung der jungen Club-Mannschaft will es Gruber aber nicht schieben: „Auf gar keinen Fall, denn dafür sind wir eigentlich auch zu gut. Natürlich machen wir uns da Gedanken. Es ist teils ärgerlich, teils unglücklich, teils naiv auch. Doch eine richtige Erklärung für so viele verspielte Punkte habe ich nicht.“
Der Winterzugang (kam für 700.000 Euro aus Verl) fordert aber schnelle Besserung: „Wir sollten die Fehler, die wir gemacht haben, abstellen. Wir sind alle jung und können aus diesen Dingen dann noch mehr lernen.“
Und das sollte am besten schon am Sonntag (15.30 Uhr) im Saisonfinale bei Eintracht Braunschweig zu sehen sein.