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Nach dem Sieg gegen Hamburg hat der VfB jetzt sein Endspiel...

Samstag in Paderborn geht es um 40 Millionen Euro, um Arbeitsplätze, um den Stolz einer Region und um die Zukunft eines großen Klubs. Kurz: Der VfB steht im wichtigsten Endspiel seiner Vereinsgeschichte!

Fest steht: Gewinnt der VfB das letzte Saisonspiel, ist er gerettet. Und das, obwohl er von vielen bereits abgeschrieben war. Kapitän Christian Gentner: „Diese Ausgangsposition hatten uns viele nicht zugetraut.”

Bei einem Remis muss gezittert werden. Verliert Stuttgart , wäre der zweite Abstieg nach 1975 besiegelt. Die Folgen wären brutal.

„Dann fehlen 40 bis 50 Millionen Euro im Budget. Da musst du einen richtigen Cut machen“, hat Ex-Aufsichtsrat Hansi Müller vor Wochen vorgerechnet. Die dicksten Einnahme-Löcher: Minus 21 Millionen Euro bei den TV-Geldern, minus zehn Millionen aufgrund geringerer Stadion-Auslastung. Und auch wenn 75 Prozent der Sponsoren bei Abstieg die Treue halten, gäbe es hier ein Defizit von rund 5 Millionen Euro.

Doch so weit soll es nicht kommen. Und die zuletzt gezeigten Leistungen machen viel Mut. Stuttgart ist heiß auf dieses ALLES entscheidende Spiel.

Daniel Didavi: „Das ist eine Herausforderung. Für solche Spiele, in denen es um viel geht, bin ich Fußballer geworden.“ Daniel Schwaab: „Der Druck scheint zu beflügeln statt zu hemmen.“

Freitag fliegt der VfB nach Ostwestfalen. Der Flughafen Paderborn-Lippstadt in Ahden (1.000 Einwohner) ist umgeben von blühenden Rapsfeldern und Weiden mit grasenden Kühen. Samstag ist die Ruhe vorbei...

„Es ist zwar nur ein kleines Stadion, aber das werden die Fans zum Hexenkessel machen“, prophezeit Gentner. Viermal passt die Benteler-Arena (15.000 Plätze) in die Mercedes-Benz-Arena. Die rund 1.400 Gäste-Karten waren sofort vergeben, wurden an die 500 Auswärts-Dauerkarten-Inhaber und Fan-Clubs verteilt.

Die Tickets haben den Status von Endspiel-Karten...