Wie sie mit ihm planen : Leverkusen holt U21-Nationalspieler

Fernando Carro (60) und Simon Rolfes (43) haben einen Neuzugang klargemacht

Fünfmal lief der Zukunfts-Leverkusener Tim Oermann (21) bereits für die U21-Nationalmannschaft auf

Foto: picture alliance / Kirchner-Media

Das hatte man sich beim VfL Bochum ganz anders vorgestellt!

Tim Oermann (21) gilt schon länger als wertvollste Aktie des Vereins, jetzt hat sich Leverkusen seine Dienste gesichert ( BILD berichtete bereits vom Interesse ).

Der gebürtige Bochumer kam als Achtjähriger zum Pott-Klub und lief mittlerweile 48-mal in der Bundesliga auf. Diese Saison als Stammspieler. Dass er beim Abstieg gehen wird, war klar. Rund 6 Millionen Euro erhofften sich die Bosse für Oermann in der Vergangenheit. Träumerei, wie sich nun herausstellt…

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Nach BILD-Informationen ist jetzt fix, dass sich Oermann Bayer anschließen wird. Wenn dessen VfL-Vertrag 2026 ausläuft, wird er ablösefrei gehen. Darüber wurden Bochums Verantwortliche bereits in Kenntnis gesetzt.

Die einzige realistische Geld-Mach-Option für Bochums neuen Sport-Boss Dirk Dufner (47) ist ein günstiger Sommer-Verkauf an Leverkusen. Die wollen ihn sofort, sind aber nur bereit, zwischen 1,5 und 2 Mio. Euro zu zahlen (Oermanns Marktwert laut „transfermarkt.de”: 5 Mio. Euro). Schließlich wissen sie um die schlechte Verhandlungsposition des VfL aufgrund der Einigung für 2026.

Eine für Bochum maximal bittere Lage, die nur entstehen konnte, da Verhandlungen mit Oermann über eine Verlängerung in der Vergangenheit scheiterten. Eine Vertragserweiterung um ein Jahr inklusive neuer Ausstiegsklausel war offenbar nicht umsetzbar. So droht nun eine Millionen-Enttäuschung.

Tim Oermann (21/re.) – hier gegen Mainz-Profi Lee – wird Bochum früher oder später verlassen

Tim Oermann (21/re.) – hier gegen Mainz-Profi Lee – wird Bochum verlassen

Foto: Icon Sport via Getty Images

Gut aus VfL-Sicht: Bayer will das Top-Talent (war 2023 unter den Top 100 beim Golden-Boy-Award) unbedingt per Leihe in der 1. Liga parken. Unter anderem Köln wird als Option gehandelt. Das Worst-Case-Szenario für alle Beteiligten – Oermann bleibt bei Bochum und geht 2026 umsonst – wird dadurch unwahrscheinlicher.

Was jetzt passiert: Die beiden Vereine werden sich zeitnah zusammensetzen und versuchen, den Transfer über die Bühne zu kriegen. Dabei dürfte der Absteiger keine alten Wunschsummen im Kopf haben, sondern das Ziel verfolgen, auf pragmatische Weise das Maximum herauszuholen.

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