
5. WM-Spiel in Dänemark : Drama-Pleite der Eishockey-Jungs
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Bittere USA-Pleite : Deutschland scheitert nach epischer Aufholjagd
Ist das bitter! Nach großem Kampf und furioser Aufholjagd unterliegen unsere Eishockey-Jungs den USA mit 3:6. Zweite Pleite im Turnierverlauf. Jetzt wird um das Viertelfinale gezittert. Trainer Harry Kreis (66): „Die Leistung des ersten Drittels muss uns eine Lektion sein. Wir haben eine sehr gute Erfahrung gemacht. Wenn Jeder einfach nur seinen Job macht, dann sind wir eine sehr gute Mannschaft. Jeder will gewinnen.“
Die USA mit zehn NHL-Millionären im Team. Deutschland im Vergleich mit drei Millionären auf dem Eis, wobei Kapitän Moritz Seider (24,Detroit) 8,55 Mio Dollar (7,6 Mio. Euro) jährlich verdient und das höchste Gehalt im DEB-Team kassiert.
Dieser Unterschied macht sich auch anfangs im Spiel bemerkbar. Unsere Jungs werden von den US-Boys im ersten Drittel überfahren, liegen 0:3 zur ersten Pause zurück. Das sieht nicht gut aus.
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Schon nach zwei Minuten klingelt es im Kasten von Philipp Grubauer (33,Seattle). Moritz Seider hockt auf der Strafbank und Tage Thompson (Buffalo, 6,4 Mio. Euro Jahresgehalt) markiert in Überzahl das 0:1 aus deutscher Sicht. Das bringt unseren Gameplan komplett durcheinander. Frank Nazar (10., Chicago) und Drew O‘ Connor (15. Vancouver) treffen und wir liegen mit 0:3 hinten. Alle Tore von Profis aus der international besten Liga, der NHL, erzielt.
Es läuft bei unseren Eishockey-Jungs zunächst nichts, aber gar nichts zusammen. Justin Schütz (Köln) hat die einzige klare Chance (13.) im ersten Spielabschnitt. Der Puck zischt am Tor vorbei. Schussverhältnis: 16:8 für die USA. Das sagt alles! So geht es in die erste Pause. Moritz Seider zum schwachen Start ins Spiel: „Wir haben ein wenig schläfrig gewirkt, bisschen passiv gewesen, viele Chancen zugelassen.“
Wird unserer Mannschaft vom Trainerteam und dem Mannschaftskapitän noch wachgerüttelt?
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Jaaaa! Da ist plötzlich wieder eine deutsche Mannschaft auf dem Eis, wie wir sie kennen. Giftig, kämpferisch und auch mit dem nötigen Glück beim Torschuss. Was für ein komplett anderes Drittel und was für eine Aufholjagd unserer Jungs. Die Millionäre aus Übersee werden phasenweise hergespielt. Zwei Berliner von Meister Eisbären knallen das 1:3 (29.) und das 2:3 dem US-Keeper in die Maschen. Eric Mik und Jonas Müller die Torschützen. Als dann Stachowiak in Überzahl zum 3:3 (36.) trifft, sind die 3000 Fans aus Deutschland komplett aus dem Häuschen. Seider: „Wir haben Moral bewiesen.“
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Im Schlussabschnitt muss Torwart Grubauer vom Eis (42.), Matthias Niederberger (32, München) im Kasten. Dann eine völlig unnötige Zweiminutenstrafe. Wer muss in die Kühlbox? Klar, der Münchner Hager (44.). Wie oft bei internationalen Turnieren und auch in der Liga wird sein überhartes Einsteigen in den Zweikämpfen bestraft. Der Münchner ist inzwischen auch schon 36. Und so wird unser Team um den Lohn einer engagierten Leistung im Mitteldrittel gebracht. 3:4 Garland (45., Vancouver).
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Doch was ist mit Grubauer los, der später wieder in den Kasten zurückkehrt?
Kreis: „Grubauer wollte sicherstellen, dass alles okay ist.“ Sportchef Christian Künast (54) klärt weiter auf: „Anfangs habe ich mir gedacht, dass etwas mit der Leiste sei. Doch dann habe ich gehört, dass etwas mit dem Handgelenk war, kurz war der Verdacht, dass etwas gebrochen ist. Eishockey-Spieler sagen: ‘Okay, vielleicht geht es noch mal.' Ich habe mit Philipp bisher nicht gesprochen, auch nicht mit dem Arzt.“ Er soll einen Schuss auf die Hand abbekommen haben. Hoffentlich fällt er für die nächsten Spiele nicht aus.
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Das 3:5 dann dreieinhalb Minuten vor Schluss. Logan Cooley (Utah) bringt die endgültige Entscheidung. Und es wird doch noch deutlich. 3:6 ins leere Tor durch Clayton Keller (Utah). Jammerschade! Da war viel mehr drin. Wir müssen jetzt um das Viertelfinale zittern!
Für für die restlichen Spiele, in der Vorrunde gegen Tschechien (Montag 16.20 Uhr) und Gastgeber Dänemark (Dienstag 20.20 Uhr, ProSieben, MagentaSport, sportdeutschland.tv) und eventuelle K.o.Spiele wird ein Spieler nachnominiert. Wie BILD bereits vor Tagen berichtete, wird das Marcel Noebels (33, Berlin) sein. WM-Comeback! Vor einer Woche wurde er nämlich nach Hause geschickt. Sportchef Künast: „Marcel hat sofort auf unsere Anfrage reagiert und sich bereit erklärt, zur Mannschaft zu stoßen.“
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