Der Champion ist raus!

Was für ein Sieg! Die New York Knicks haben Titelverteidiger Boston Celtics aus den NBA-Playoffs geworfen. Mit 119:81 (64:37) gewinnen die Knicks zu Hause das sechste Spiel der zweiten Runde, entschieden die Best-of-Seven-Serie gegen den Erzrivalen mit 4:2 Siegen für sich. Wahnsinn: Nach 25 Jahren stehen die Knicks wieder im Playoff-Halbfinale der stärksten Basketballliga der Welt.

Bei den Knicks erzielten gleich vier Spieler über 20 Punkte, dabei kam Karl-Anthony Towns auf ein Double-Double von 21 Punkten und zwölf Rebounds. Allerdings: Die Celtics mussten erneut auf ihren Superstar Jayson Tatum verzichten, der sich im vierten Duell einen Achillessehnenriss zugezogen hatte.

Bester Werfer bei dem Team aus Boston war Jaylen Brown mit 20 Punkten. Der sagte nach der Partie: „Gegen die Knicks zu verlieren, fühlt sich an wie der Tod. Aber mir wurde immer beigebracht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, also bereiten wir uns auf alles vor, was als Nächstes auf unserer Reise kommt.“

Irre: Schon zur Pause war die Partie, vor Edelfans wie Timothée Chalamet, Lenny Kravitz, Ben Stiller und Spike Lee, praktisch entschieden, New York führte klar (64:37). Mit dem 27-Punkte-Vorsprung stellten die Knicks ihren Teamrekord für ein Playoff-Spiel ein.

„Das ist ein großartiger Sieg, wir sind eine Runde weitergekommen“, sagte Knicks-Cheftrainer Tom Thibodeau, der früher als Assistenztrainer bei den Celtics gearbeitet hatte. „Aber wir müssen auch verstehen, dass wir uns auf die nächste Serie vorbereiten müssen.“

Diese hält für die Knicks ein Duell mit den Indiana Pacers bereit, die überraschend die Cleveland Cavaliers, das beste Team der Hauptrunde im Osten, ausgeschaltet hatten. Vor 25 Jahren, als die Knicks zuletzt in den Conference-Finals standen, waren die Pacers ebenfalls ihr Gegner. Das erste Spiel findet am Mittwoch (Ortszeit) in New York statt, der Sieger der Serie wird in den NBA-Finals um den Titel kämpfen.