
„Eure Stimme für den ESC“ : Raab bettelt bei Schweiz und Österreich um Stimmen
Vor dem großen Finale : Raab bettelt um ESC-Stimmen für „Baller“
Das wirkt langsam, aber sicher etwas verzweifelt – und aus Verzweiflung erwächst oft Aktionismus. Kurz vor dem ESC-Finale am heutigen Samstagabend bettelt Stefan Raab bei der Schweiz und Österreich um Stimmen.
Der frühere ESC-Guru scheint selbst nicht mehr so ganz an den Erfolg seines Acts Abor & Tynna zu glauben – und sucht deshalb Unterstützung bei unseren Nachbarländern.
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Zur Erklärung: Deutsche Zuschauer dürfen beim ESC traditionell nicht für den eigenen Act stimmen – aber die Fans aus allen anderen Ländern, inklusive unserer Nachbarn. Raab zeigt in zwei Instagram-Videos, wie er auf Stimmen-Fang geht.

Gestenreich: Stefan Raab (58) bei einem ESC-Event am Donnerstag in Basel
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In Raabs Bettel-Clips zu sehen: der aktuelle und letzte Schweizer ESC-Act, Luca Hänni (30) und Nemo (25), sowie die österreichische Grand-Prix-Legende Conchita Wurst (36). Raab: „Wir wären euch ewig dankbar.“ Abor & Tynna sind beide in Wien geboren.
Zu seiner Aktion sagt Raab selbst im Gespräch mit Conchita: „Ich habe noch mehr Bettel-Videos bei mir auf dem Instagram-Kanal, also ich habe alles getan.“
Will Raab damit auch Vorwürfen entgegenwirken, er habe Abor & Tynna schon fallen lassen ? Nachdem er sich zuletzt wenig mit dem Geschwister-Duo in Basel gezeigt hatte, kamen diese auf.
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Hintergrund der kurzfristigen Appelle an unsere Nachbarländer dürften aber auch die ziemlich schwachen Prognosen für Abor & Tynna für das Finale sein.
Die Wettprognosen von „Eurovisionworld“ prognostizieren: Schweden gewinnt. Platz zwei ginge hier an Österreich (JJ mit „Wasted Love“), Bronze an die Niederlande. Deutschland landet hier abgeschlagen auf Platz 18.
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Unser ESC-Duo liegt dort auf Platz 7 (Stand: Donnerstag, 22 Uhr). Am meisten gestreamt wird der Song „Bara Bada Bastu“ der finnlandschwedischen Finalistengruppe „KAJ“, die für Schweden antritt. An zweiter Stelle steht nach jetzigen Prognosen Italiens Lucio Corsi mit dem Song „Volevo Essere Un Duro“. Platz drei würde an die Niederlande (Claude mit „C'est La Vie“) gehen.
Von Raabs selbstbewusstem Ziel – dem ESC-Sieg – sind beide Prognosen weit entfernt. Ob die Bettel-Videos auf den letzten Drücker daran etwas ändern? Spätestens beim Finale heute Abend (läuft auch im großen Live-Ticker auf BILD.de) wird’s sich zeigen.