Am Münchner Flughafen gestoppt : Bundespolizei lässt Neonazis nicht nach Italien

Bundespolizisten ließen Rechtsextreme nicht ausreisen nach Italien (SYMBOLFOTO)

Bundespolizisten ließen Rechtsextreme nicht nach Italien ausreisen (SYMBOLFOTO)

Foto: Sven Hoppe/dpa

München – Am Flughafen war für die Rechtsextremen Schluss! Donnerstagabend wollten sechs Männer und zwei Frauen der „Identitären Bewegung“ („ID“) von München aus nach Mailand zu einem europaweiten Neonazitreffen fliegen. Doch die Bundespolizei ließ sie nicht in den Flieger.

Am Flughafen München wurde der Gruppe die Ausreise nach Italien verboten. Der Grund laut „Focus“: Die Neonazis könnten dem internationalen Ansehen Deutschlands schaden.

Einer der Rechtsextremisten hatte sich bereits am Flughafen mit dem rassistischen „White Power“-Zeichen fotografieren lassen – ein Symbol, das Neonazis weltweit zeigen. Die Bundespolizei kontrollierte die Gruppe.

▶︎ Auf der Internet-Plattform „X“ berichteten die Rechtsextremen dann über die Kontrolle. Es wurden Protokolle und Gegenstände veröffentlicht. Unter anderem Pullover mit dem Motiv „Abschiebeflieger“ sowie Höcke-Mützen oder Kugelschreiber der AfD .

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Die Neonazis wehrten sich gegen das Ausreiseverbot per Eilantrag beim Verwaltungsgericht. Sie scheiterten allerdings, der Antrag wurde abgelehnt. Am Freitag (16. Mai) bestätigte das Gericht in München damit die Entscheidung der Bundespolizei.

Bedeutet: Die Rechtsextremen dürfen NICHT nach Mailand.

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